Mehr Besucher im Mitterfelser Museum - "Informationen über Verkauf sind falsch" - Bürgermeister und Museumsverein stellen Zahlen vor - Fotoausstellung geplant
Das Mitterfelser Heimatmuseum hat im vergangenen Jahr deutlich mehr zahlende Besucher verzeichnet als im Vorjahr. Insgesamt fanden 2009 knapp 800 zahlende Gäste den Weg in die Ausstellungsräume in der alten Mitterfelser Burg. Im Vorjahreszeitraum waren es knapp über 400 zahlende Besucher. Damit konnte innerhalb nur eines Jahres eine Steigerung um fast 100 Prozent erreicht werden, teilten Bürgermeister Heinrich Stenzel und stellvertretender Museumsvereinsvorsitzender Hannes Lehner bei der Präsentation der nun ausgewerteten Zahlen mit. Besonders nach der Eröffnung der Ausstellung "alte Mitterfelser Apotheke" sei ein deutlicher Anstieg der Besucherzahl zu verzeichnen gewesen.
"Das Museum - also das Lebenswerk von Josef Brembeck - wird auch weiter einer der kulturellen Höhepunkte der Marktgemeinde bleiben", betonte Lehner. Er wies einen kürzlich veröffentlichten Bericht zurück, dem zufolge das Museum vor einem Verkauf stehe und deshalb gerettet werden müsse. Diese Information sei falsch. Der Museumsbetrieb werde ganz normal weitergehen.
Über die Wintermonate - zwischen Allerheiligen und Ostern - ist das Mitterfelser Heimatmuseum jedes Jahr geschlossen. Zum Start der Museumssaison an Ostern soll, so wie vergangenes Jahr, wieder verstärkt Leben in die alten Burgmauern einkehren, kündigten Stenzel und Lehner an. So sei gerade eine Bilderausstellung einer aus Regensburg stammenden Hobbyfotografin in Vorbereitung. Die Bilder rund um den Themenschwerpunkt Donau waren im vergangenen Jahr bereits in einem Regensburger Museum erfolgreich ausgestellt und werden in Niederbayern erstmals in Mitterfels zu sehen sein.
Straubinger Tagblatt, 6.2.2010 (tf)