Projekt an der Berufsfachschule in Mitterfels

"Essbare Landschaften"

 

"Wir sind bemüht, unsere Schülerinnen mit veränderten Koch- und Essgewohnheiten vertraut zu machen, weg vom Fast Food und hin zu Slow Food unter Verwendung von einheimischen Produkten", betonte Gesamtschulleiter Johann Dilger von der Marianne-Rosenbaum-Schule, Zweigstelle Mitterfels.

Anlass war ein Projekttag der Klasse 11 "Ernährung und Versorgung", die sich seit langem mit dem Thema "Nachhaltige Ernährung - Essen für die Zukunft" auseinandersetzt. Initiatorin ist Studienrätin Beate Frank, die seit Monaten mit der Klasse und Fachlehrerinnen die Vernetzung von fächerübergreifenden Inhalten praktiziert.

 

Dazu gehört das Bewusstwerden für die Schönheit der Natur ebenso wie die Vorteile einer pflanzenbetonten Mischkost, "denn", so Frank, "diese Ernährung ist gesundheitsförderlich, sozialverträglich und gleichzeitig ein Beitrag für den Klimaschutz". Dazu gehöre auch die Verwendung von Wildkräutern in der Küche.

Unter dem Titel "Essbare Landschaften" wurde das Konzept jetzt vorgestellt mit Schautafeln, einem Vortrag der Kräutergärtnerin Hannelore Zech und dem Fünf-Gänge-Menü unter Verwendung von zahlreichen Wild- und Gartenkräutern, auch beim Dessert.

 

Neben Vertreterinnen und Vertretern der Marianne-Rosenbaum-Schule, Schwester Judith Reis von der Fachakademie für Sozialpädagogik der Ursulinen-Schulstiftung ließ sich auch Kreisbäuerin Margarete Stadler von dem Konzept überzeugen. Kontakte zu Beratungslehrern von Mittelschulen seien ebenfalls geknüpft worden, betonte Beate Frank.

 

Bericht : erö (SR-Tagblatt, 22.5.13)

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