Erweitert wurden nun seit Herbst 2009 die Metallabteilung, die Wäscherei, die Umkleide- und Sanitäranlagen sowie die Montageabteilung. "Eine fünfte Montagegruppe haben wir bereits eröffnet", erklärt Schmidt. Auch eine neue, auf 18 Grad beheizte Lagerhalle ist entstanden. "Vorher waren die Regale nur überdacht." Da der Pflegebedarf in den vergangenen Jahren stark zugenommen habe, freut Schmidt sich besonders über den umgebauten Sanitärbereich, der nun 45 weiteren Menschen Platz bietet. Auf so eine Förderung, wie die aus dem Konjunkturpaket II, habe man lange gewartet - die letzte sei zwölf Jahre her. Seitdem habe viel selbst finanziert werden müssen. "Wir haben jede Maschine, die wir in Mitterfels gebraucht haben, eigenfinanziert. "
35 Prozent der Bausumme werden durch die Katholische Jugendfürsorge (KJF) der Diözese Regensburg übernommen, die restlichen 65 Prozent durch das Zentrum Bayern Familie und Soziales des Bezirks Niederbayern und der Agentur für Arbeit. Hätte die Werkstätte die Förderung aus dem Konjunkturpaket nicht erhalten, wäre zwar trotzdem ausgebaut worden, es hätte aber wesentlich länger gedauert.
In drei Monaten soll nun alles fertig sein. "Der Umbau war eine hohe Belastung für die Mitarbeiter." Die Metallabteilung sei beispielsweise während des laufenden Betriebs umgebaut worden und es musste häufig umgezogen werden.
Einen Aufnahmestopp gebe es in der Werkstätte Mitterfels nicht, betont der Betriebsleiter. "Wir haben noch Luft. In der Küche beispielsweise können wir jederzeit aufnehmen."
Bericht : sek ( SR-Tagblatt, 10.2.11)