Förderverein stellt Planung für Kindergartenneubau vor

Vorstandschaft einstimmig im Amt bestätigt - Förderverein stellt Planung für Kindergartenneubau vor - Tombola beim Christkindlmarkt

Vor fast genau zwei Jahren wurde er gegründet, der Förderverein Kindergarten Don Bosco e.V. Mitterfels mit dem Ziel, den Kindergartenneubau anzustoßen und seine Ausstattung zu verbessern. Was vor zwei Jahren mit einer Vision begann, wird nun Wirklichkeit: Trotz knapper Kassen konnte bereits mit dem Neubau begonnen werden, die Bauarbeiten schreiten zügig fort, und selbst die Pläne für die Außenanlagen sind erstellt.

Der Förderverein hat inzwischen 252 Mitglieder und einen Kassenbestand in Höhe von gut 40000 Euro. Diese erfreuliche Bilanz zog die Fördervereinsvorsitzende Maike Schulze-Trinkaus bei der Jahreshauptversammlung im Landgasthof Fischer. Ein Wermutstropfen trübte die Freude der Vorsitzenden: es waren kaum interessierte Eltern zu dieser Sitzung erschienen.

 

Doch bevor man sich mit der Vorstellung und Beratung der Baupläne beschäftigte, stand die Neuwahl der Vorstandschaft an.

Kassenwartin Monika Lattermann informierte über den Spendenstand 2012 in Höhe von 9100 Euro, der Kassenstand beträgt 40700 Euro. Von Kassenprüferin Claudia Jachmann wurde die Kasse als perfekt geführt bezeichnet, die Vorstandschaft konnte entlastet werden.

Unter der Wahlleitung von Sepp Simmel wurden sämtliche Vorstandsmitglieder mit Maike Schulze-Trinkaus und Stellvertreter Klaus Niemeier an der Spitze einstimmig im Amt bestätigt.

Die weiteren Vorstandsposten: Schriftführer ist Markus Köstlmeier, Beisitzer sind Birgit Baumgartner-Steinbauer, Nicola Eichhorn und Peter Karsunke.

Pater Dominik Daschner und Bürgermeister Heinrich Stenzel sind „geborene“ Mitglieder. Mit Interesse verfolgten die Mitglieder die Erläuterungen von Klaus Niemeier zur Planung des Kindergartens mit 17 Krippenplätzen. Neben einem Gruppenraum mit 35 Quadratmetern ist die Kinderkrippe mit einem Ruheraum (25 Quadratmeter), einem Nebenraum sowie Nasszellen, Dusche, Abstellraum für Kinderwägen und Technikräumen ausgestattet. Die Kinderkrippe im Untergeschoss ist Behinderten gerecht gebaut und hat einen Zugang zum darüber liegenden Kindergarten in Holzbauweise. Jede der drei Kindergartengruppen bekommt eine eigene Terrasse und durch die Glasfassade im Süden viel Licht und Sonne. Neben den drei Gruppenräumen sind unter anderem eine Küche und ein Aufenthaltsraum für die Erzieher vorgesehen. Die Fassade des Kindergartens wird zu einem Teil mit Lärchenholz verkleidet, zum anderen sind Kunststoffplatten wie bei der nebenstehenden Turnhalle vorgesehen. Ein Teil des Daches soll eine Blecheindeckung erhalten, ein weiterer Teil ist als leicht geneigtes Flachdach mit Begrünung vorgesehen.

Beim Christkindlmarkt am Glücksrad drehen

Pater Dominik informierte über die Planung der Außenanlagen mit großem Kletter- und Sandspielbereich, mit Grünflächen, Bäumen und Wegen rund um das ganze Areal. Parkplätze sind vor der Kirche und dem Pfarrheim ausreichend vorhanden. Angedacht ist ein kleines Häuschen oder Schuppen zum Unterbringen der Spielgeräte und Fahrzeuge. Hierfür werden noch Sponsoren gesucht. Ebenso für eine geplante Röhrenrutsche. Bisher habe man nur die förderfähigen Arbeiten ausgeführt. Deshalb sei die Planung der Außenanlagen noch nicht ausgeschrieben worden, sagte Maike Schulze-Trinkaus. Der Förderverein werde die gesammelten 40000 Euro für Ausstattung des Kindergartens wie Spielgeräte, Hochbeete oder den Umzug und Einbau der Küche zur Verfügung stellen. „Die Spendenbereitschaft in der Bevölkerung ist ungebrochen“, betonte Schulze-Trinkaus und stellte für das kommende Jahr neue Aktionen in Aussicht. Beim Christkindlmarkt am kommenden Sonntag veranstaltet die Familie Klaus Dietl eine große Tombola mit Glücksrad und vielen Preisen zugunsten des Kindergartens. „Es ist noch viel zu tun, aber es geht um unsere Kinder und damit um die Zukunft der Gemeinde“, betonte Maike Schulze-Trinkaus.

„Wir hoffen, mit den veranschlagten Kosten von etwa 2,2 Millionen auszukommen“, meinte Bürgermeister Heinrich Stenzel. Alle Mehrkosten werde die Marktgemeinde tragen müssen. Bedauerlich sei, dass der Holzbau nicht wesentlich billiger sei als ein Bau in Massivbauweise. Die aus Gründen der Sicherheit notwendig gewordene Spundwand an der Straße habe unerwartete Mehrkosten von 30tausend Euro verschlungen. Erfreulich sei, dass das Landratsamt die Genehmigung für den Neubau erteilt habe und schon mit den Bauarbeiten begonnen werden konnte. Die Einweihung des neuen Kindergartens ist für 2013 geplant. „Das ist jedes Opfer wert“, betonte Stenzel mit einem besonderen Dank an den engagierten Förderverein.

 

 

 

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