Mitterfelser Theatertage von 2. bis 11. Juli - "Der Mann von La Mancha" hatte Premiere
Der Zuschauer sitzt mitten drin im Geschehen - Mitterfelser Theatertage von 2. bis 11. Juli - "Der Mann von La Mancha" hatte Premiere ( Homepage Burgtheaterverein Mitterfels )
Ein lauer Sommerabend auf der Burg, duftende Linden, am Himmel Wetterleuchten hinter düsteren Wolken - und auf der Bühne düsterstes Mittelalter: Not, Inquisition, Tod, Schwarze, von Fackellicht erhellte Kerkermauern, hungernde Gefangene, die um ein Stück Brot kämpfen, dann unheimliches Kettenrasseln spanischer Soldaten: Der Dichter Miguel de Cervantes mit seinem Diener Sancho wird in das Verlies geworfen. Er ist von der Inquisition der Ketzerei angeklagt, das bedeutet fast immer den sicheren Tod. Auch im Kerker erfährt Cervantes Gewalt: Die Gefangenen machen ihm den "Prozess". Wenn er verliert, verliert er seinen wichtigsten Besitz, das Manuskript seiner Geschichte von "Don Quixote, dem Ritter von der traurigen Gestalt". Der Dichter verfällt auf eine List. Er schlüpft in die Rolle von Don Quixote und zeigt seinen Mitgefangenen, dass es mehr gibt als den Kampf um Brot und den besten Schlafplatz.