Das Zauberwort gerade vergessen - Mitterfels: Zwei lustige Theaternachmittage mit der Hexe Backa Racka ( Homepage Burgtheaterverein )
Zwei lustige Theaternachmittage mit der Hexe Backa Racka
Da ist einmal die gute Hexe Backa Racka (Anna Seebauer), die ganz cool im Dorf für Verwirrung sorgt, den Doktor und seine Sprechstundenhilfe tanzen lässt, aber eigentlich nur Gutes tut. Für viele Lacher sorgten die beiden lustigen Raben Knux (Marvin Kliem) und Knax (Ramona Schweizer). Sie schwirrten mit dem Besen über die Bühne, landeten mit einem Plumps im Brunnen und konnten sich auch nicht mehr auf das richtige Zauberwort besinnen. Witzig auch Michi Schmid als verwirrter Polizist mit schwarzem Schnurrbart und großer Polizistenmütze und Severin Schulze, der als tanzender Doktor Klageviel eine kesse Sohle auf die Bühne legte.
Alle waren sie super und gaben ihr Bestes: die zierlichen Elfen, die Backa Racka und den Raben süße Träume zufächelten, die frische Brezelverkäuferin und der Bürgermeister mit seinen Gemeinderäten, der Mann mit dem Arm in der Schlinge, der Lehrer, der Apotheker und nicht zuletzt der mutige Minkewitz, der den riesigen Rabauke Klump tatsächlich besiegte - weil Backa Racka ihm Riesenkräfte verliehen hatte.
Für die schwungvolle musikalische Begleitung sorgte einmal der Haselbacher Jugendchor, unterstützt von sangeskräftigen Mitspielern, und eine großartige Band mit Franz Aichinger und Bernd Vogel (Gitarre), Florian Murer (Keyboard/ Akkordeon). mit Eva-Maria Dittert (Querflöte) und Tom Merkt am Schlagzeug. Die musikalische Gesamtleitung hatte Claudia Zech, die diese im überfüllten Saal nicht immer leichte Aufgabe bestens meisterte. Rosi Kräh und ihrem Team gelang der Bühnenumbau schnell und reibungslos, das fantasievolle Bühnenbild stammte von Elke Schmeißl, und in der Pause wurden die Gäste von fleißigen Müttern mit einem Imbiss und Erfrischungsgetränken bewirtet. So wurde die „Hexe Backa Racka" der beiden Theaterfreundinnen Elke Schmeißl und Sabine Hilmer zu einem fröhlichen, gelungenen Theaternachmittag mit viel Szenenapplaus und noch mehr Begeisterung bei Zuschauern und Mitspielern.
Straubinger Tagblatt, 24.11.09