Konzert mit allen Sinnen - Erinnerung an 40 Jahre
Mit einem Jubiläumskonzert zum 40-jährigen Bestehen beendete der Singkreis eine coronabedingte Pause und erfreute ein zahlreiches Publikum mit einem erfrischenden Chorkonzert unter dem Motto „Mit allen Sinnen“. Sinnlich schon der legere Rahmen in der Aula der Grund- und Mittelschule, wo die Gäste bei Wein und Getränken an runden Tischen Platz genommen hatten. Der Singkreis wird geleitet von Klaudia Salkovic-Lang, die mit viel Temperament und sichtlicher Freude am Piano begleitete. Als Überraschungsgäste mit dabei Eduard Schott und Gabriele Krön, zwei ehemalige Chorleiter, die mit großer Begeisterung als Gastdirigenten agieren durften. Trotz der schwierigen Phase der Pandemie habe der Singkreis nicht an Mitgliedern oder aktiven Sängerinnen und Sängern verloren, berichtete die Vorsitzende des Singkreises Michaela Alt-Scherle. Der Chor mit seinen mehr als 30 Mitgliedern sei nach wie vor mit großer Freude dabei – „begabte Sänger sind uns aber jederzeit willkommen“, so die Vorsitzende.
Das Programm war bekannt abwechslungsreich und reichte von einem mittelalterlichen Minnegesang über moderne Songs wie „Raindrops keep fallin` on my head“ und einem sinnlichen Lied nach Max Raabe bis hin zu einem lustigen Trinklied nach einer Melodie von Verdi, das Christa Lang, ehemaliges Mitglied im Singkreis, einmal aus Österreich mitgebracht hatte. Moderiert wurden die Lieder und Songs von den Sängerinnen und Sängern: Sie erzählten von den Anfängen des Singkreises, als Edmund Schott im Januar 1983 den Verein ins Leben gerufen hatte und sich schnell 20 Sängerinnen und Sänger aus Freude am gemeinsamen Singen eingefunden hatten.
Schott leitete den Chor von 1983 bis 1988 und wurde abgelöst von Gabriele Krön, die 23 Jahre den Chor mit viel Engagement führte. Der gut gelaunte und bestens vorbereitete Chor begeisterte das Publikum mit Emotionalem und Anrührendem, mit einem Liebeslied an die Schönheit, mit bekannten Liedern der Neuen Deutschen Welle wie „Ohne dich schlaf ich heut Nacht nicht ein“ oder dem schmelzenden Song von Louis Armstrong „What a wonderful world“.
Auch eher Unbekanntes wie „Mambo“ von Herbert Grönemeyer war zu hören und zum guten Schluss sang Nena von Wundern, die einfach geschehen. Das begeisterte Publikum wurde mit einer Zugabe verabschiedet: „It`s time to go“. Ein kulturelles Ereignis Ein gelungener Abend mit gut gelaunten Sängerinnen und Sängern, gut vorbereitet und gut bei Stimme, mit vielen bekannten und unbekannten Liedern und Songs, ein echtes kulturelles Ereignis in Mitterfels.
Bericht und Bilder : erö (SR-Tagblatt, 10.5.23)