Ein Baumaß für die Burg
Im Jahr 1982 ist das Burgmuseum in die Räume der ehemaligen Fronfeste der Burganlage Mitterfels eingezogen. Inzwischen sind sowohl die Räume als auch die darin gelagerten Exponate vom Zahn der Zeit in Mitleidenschaft gezogen worden. Nun sollen die entstandenen Mängel erfasst werden. Dazu wird eine Machbarkeitsstudie zur Ertüchtigung von Gebäude und Depotsituation durchgeführt. Doch dazu werden verformungsgerechte Pläne benötigt. Die Marktgemeinde Mitterfels hat 2003 vom Freistaat Bayern die gesamte Burganlage für 100 000 Euro erworben. Allerdings liegt kein Bauaufmaß der Gebäude und der Zwingermauern vor. Laut der Archäologin und Kunsthistorikerin Elisabeth Vogl, Vorsitzende des Burgmuseumsvereins Mitterfels, wird es spannend, was sich hier nun ergibt. „Sicher wissen wir bald mehr über unsere Burg“, sagt sie. Mit Scanner ins Verlies Vermessungsingenieur Gerhard Schlegel, technischer Mitarbeiter für Vermessung im Ingenieurbüro Baumruck und Oswald aus Straubing hat diese Aufgabe übernommen. Vom Wehrgang bis ins mittelalterliche Verlies bleibt ihm und dem 3-D-Sanner nichts verborgen. Gefördert wird die Maßnahme durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege, den Bezirk Niederbayern, den Landkreis Straubing-Bogen, die Marktgemeinde Mitterfels und den Burgmuseumsverein. Auftraggeber ist der Burgmusemsverein Mitterfels.
Bericht : red( (SR-Tagblatt, 14.3.24), Bild : Sandra Bauer