34 Jahre Talentschmiede
Ein buntes und fröhliches Potpourri der musikalischen Extraklasse wurde den rund 150 Besuchern des diesjährigen Sommerkonzertes der Kreismusikschule Straubing-Bogen am Dienstagabend im Burghof in Mitterfels bei strahlendem Wetter geboten. Mit viel Herzblut zur Musik, hohem Engagement, Fleiß und Motivation waren 40 Schülerinnen und Schüler mit ihren Musiklehrern beteiligt.
Der Höhepunkt des Abends war sicherlich auch die Ehrung der drei Preisträger des diesjährigen Musikschulpreises. Der stellvertretende Landrat Andreas Aichinger gratulierte Josef Plager aus Bogen (E-Gitarre), Anna Schedlbauer aus Haselbach (Klarinette) und Emily Spanner aus Mitterfels (Harfe) zu diesem Preis. „Musik ist die einzige Sprache, in der man nicht lügen kann.“ Dieses Zitat ließ Aichinger in seine Rede miteinfließen und freute sich über so viel Authentizität und Ehrlichkeit, die auf der Bühne zum Ausdruck gebracht wurde.
Altersspanne bei Konzert generationenübergreifend
Andreas Friedländer, Leiter der Kreismusikschule, ergänzte, dass die Musikschule im Landkreis seit 34 Jahren Begegnungsstätte für Generationen und Talentschmiede ist. Wahrhaftig generationenübergreifend war auch die Altersspanne der Mitwirkenden an diesem Abend. Die jüngste Musikantin, Martina Hirtreiter aus Straßkirchen, war erst sechs Jahre alt und meisterte ihren Soloauftritt (Blockflöte) mit Bravour. Ein stolzes Alter von bald 80 Jahren kann Jochen Regl im August feiern, der gemeinsam mit dem Erwachsenen-Klarinettenensemble Claudia Köstlmeier, Christine Leopoldi und Andreas Friedländer auf der Bühne stand und somit zu den Ältesten der Schule gehört. Die zahlreichen Ensembles der Kreismusikschule zeigten ihr Können.
Es traten auf mit klassischen Stücken: Das Celloensemble Eva Frankl, Johanna Kampfhammer, Antonia Rappl und Jule Karl unter der Leitung von Barbara Wolf-Eckmann, das Klarinettenensemble Anna Schedlbauer, Theresa Meusel und Andreas Friedländer, das Querflötenensemble Antonia Buhrow, Magdalena Feyrer, Stefanie Schwarzfischer unter der Leitung von Stefan Mutz, das Trompetenensemble Valentin Bachmeier, Max Hunger, Kilian Gross, Moritz Hof und Julius Brandl unter der Leitung von Siegfried Hirtreiter und das Saxophonensemble Korbinian Hof, Johanna Semmelmann, Eric Shevchenko, Damian Weiß und Monika Schmidt unter der Leitung von Thomas Schöfer, die mit theatralischer Musik von „Game of Thrones“ beeindruckten.
Vom Popsong bis hin zu ruhiger Nocturne
Auch viele Solisten ergänzten das Spektrum der Darbietungen. Die Sängerin Lotta Halbe sang „Little Numbers“ und wurde von ihrer Lehrerin Klaudia Salkovic-Lang am Klavier begleitet. Souverän und sehr lässig spielte die neunjährige Johanna Schneider auf ihrer E-Gitarre eine Punk-Interpretation des Kinderliedes „Hurra, Hurra, der Pumuckl ist da“. Josef Plager rockte ebenfalls mit „Always with me, always with you“ auf seiner E-Gitarre. Florian Eibauer und Florian Lankes spielten traditionelle Polka auf der Steirischen Harmonika und Annalena Bauer gab einen flinken „Oachkatzlschwoaf“ auf dem Hackbrett zum Besten.
Langen Atem an der Posaune bewies Moritz Englbrecht. Der junge Musiker spielte eine anspruchsvolle Sonate, begleitet von Maria Hien am Klavier. Queens „Bohemian Rhapsody“ gab die Blechbagage, ein Erwachsenenensemble unter der Leitung von Stefan Lang, zum Besten. Die Brüder Sebastian und Lukas Friedl spielten auf Cello und Gitarre eine ruhige Nocturne. Viola Renner spielte ein spanisches Werk auf der Gitarre und Emily Spanner zeigte auf der Harfe, welch Bandbreite der Klänge möglich ist.
Reinhard Stolz, der Vorsitzende des Fördervereins der Kreismusikschule, ließ in seiner Rede das Schuljahr noch mal Revue passieren. Er erwähnte die zahlreichen Erfolge und Veranstaltungen, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Gemeinden und Einrichtungen und bedankte sich auch für die Anschaffung der neuen Konzertharfe beim Landkreis. Er überreichte an alle Teilnehmer des Musikschulpreises Urkunden und ein bisschen Taschengeld für die Ferien. Zum Schluss gab es noch einen fetzigen Auftritt der Familienband Scheungraber, die mit „Tage wie diese“ von den Toten Hosen eine tolle Performance auf Schlagzeug (Jakob), E-Gitarre (Julia) und Gesang (Josephine) in Begleitung von Michael Reiß (E-Bass) hinlegten.
Musikschulpreise vergeben
Junge Musiker fördern – das ist das große Anliegen der Kreismusikschule Straubing-Bogen. Deshalb war beim großen Jahresabschlusskonzert in Mitterfels auch die Ehrung der diesjährigen Preisträger des Musikschulpreises einer der Höhepunkte.
Der stellvertretende Landrat Andreas Aichinger gratulierte Josef Plager aus Bogen (E-Gitarre), Anna Schedlbauer aus Haselbach (Klarinette) und Emily Spanner aus Mitterfels (Harfe) zu diesem Preis. Andreas Friedländer, Schulleiter der Kreismusikschule, betonte in seiner Rede, dass die Musikschule im Landkreis Straubing-Bogen seit 34 Jahren nicht nur Begegnungsstätte für Generationen ist, sondern auch Talentschmiede. Reinhard Stolz, Vorsitzender des Fördervereins der Kreismusikschule, ließ in seiner Rede das Schuljahr noch mal Revue passieren.
Er erwähnte die zahlreichen Erfolge und Veranstaltungen der Musikschule, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Gemeinden und Einrichtungen im Landkreis. Er überreichte an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Musikschulpreises Urkunden und ein bisschen Taschengeld für die Ferien. „Das habt ihr euch mehr als verdient“, sagte er zu den jungen Musikern. –
Bild: Nach der Preisübergabe: Der Mitterfelser Bürgermeister Andreas Liebl, dahinter Fördervereins-Vorsitzender Reinhard Stolz und stellvertretender Landrat Andreas Aichinger zusammen mit den Preisträgern des Musikschulpreises Emily Spanner, Anna Schedlbauer und Josef Plager und den weiteren Teilnehmern Eva Altmann, Theresa Meusel, Annalena Bauer, Viola Renner, Johanna Bräu, Lukas Friedl, Oskar Frankowski, Johanna Hirtreiter, Lotta Halbe, Alexa Henze und Schulleiter Andreas Friedländer. Text/Foto: mik
Bericht : mik (SR-Tagblatt, 13.7.24)