10. Großer Musikantenstammtisch zugunsten der Blaskapelle Mitterfels

A weng g`sunga, a weng gspuit



Mitterfels. (erö) Der Landgasthof Fischer besitzt seit vielen Jahren das Prädikat „Musikanten freundliches Wirtshaus“ und lädt einmal im Monat zum Musikanten-Stammtisch ein. Seit genau zehn Jahren gibt es den Großen Musikantenstammtisch mit bodenständiger Musik von Musikanten aus der ganzen Region.Dann wird für einen guten Zweck nach Herzenslust musiziert. Diesmal für die Jugendarbeit in der Blaskapelle Mitterfels.

 

Die spielte auch an diesem Abend zu Beginn zünftig auf und brachte die vielen Musikanten und Zuhörer mit Walzer, Marsch und Polka so richtig gut in Stimmung. Mit ihrem Dirigenten Jürgen Malterer gaben sie mit „Der böhmische Traum“. Eine Kostprobe aus dem großen Herbstkonzert zum Besten. Die Musikanten und Gäste waren auch an diesem Abend sehr spendabel: Es wurden insgesamt 600 Euro für den Musikverein gestiftet.

Heinz Wanninger führte durch den Abend und stellte auf seine bewährt lockere Weise die Musikanten vor. Viele alte Stammtischler waren wieder dabei:

Der Bertl aus Falkenfels mit seiner Steirischen, die Burgi aus Wiesenfelden mit der Ziehharmonika, der Max mit dem Sax und, als Jüngste, die zehnjährige Katja im feschen Dirndl, die zu ihrem Akkordeon bekannte Schlager sang.

Die „Vier lustigen Mallersdorf-Pfaffenberger“ erwiesen sich als Profis, bauten sich mit Schlagzeug, Zither, Kontrabass und Akkordeon auf der Bühne auf, brachten Stimmungsvolles wie den „Schneewalzer“ und begleiteten so manches Solo und Duett. Der Danner Sepp war auch dabei und brachte mit frechen Gstanzln und Witzen seine Zuhörer zum Lachen.

 


Beim Großen Musikantenstammtisch geht es immer besonders stimmungsvoll zu. Es wird ganz zwanglos musiziert, die Zuhörer lassen sich von der Musik begeistern, singen und klatschen mit. Zum Ratschen mit alten Bekannten ist auch immer Gelegenheit.


Wirtin Lydia Fischer dankte den vielen Musikanten, „- ohne euch wäre das Ganze nicht möglich“, - und kündigte zur Stärkung für alle Aktiven ein leckeres, kostenloses Buffet an. Doch vorher wurde noch fleißig musiziert und gesungen vom „Böhmischen Wind“ und von „Roten Rosen“, von „Rehbrauen Augen“, von „Heimatglocken“ und vom Heimweh. Birgit und Mane sangen vom „Herzi-Wacki und Zuckerschnecki“ und was draus werden kann, und Christl und Fritz trugen sogar etwas Selbstgereimtes über den Musikantenstammtisch vor. Wegen der vielen Musikanten waren die Beiträge auf zwei beschränkt. Trotzdem dauerte die erste Runde fast bis Mitternacht. Aber weil`s so schön war, blieben die meisten Gäste und Musikanten auch beim zweiten „Durchgang“ da und hielten aus bis weit nach Mitternacht.

 

 

 

 



 

 

Bericht und Bilder : erö (SR-Tagblatt, 9.10.2012)