Alle sangen Martinslieder mit
Mitterfels. (erö) Zu einem gemütlichen Kaffeetrinken zum Martinstag für Senioren wurden kürzlich die Agenda-Runde "Gemeinsamkeit leben" und die Arbeiterwohlfahrt, Ortsverein Altlandkreis Bogen, in das BRK-Seniorenzentrum eingeladen.
Bei Kerzenschein und selbst gebastelten Laternchen trafen sich die Heimbewohner mit den Seniorinnen des AWO-Treffs vom Begegnungszentrum Alter Bahnhof. Es war Zeit zum Plaudern, zum Gedankenaustausch und gemütlichen Zusammensein.Cordula Edenhofner überbrachte Grüße von Heimleiter Christian Herrmann. "Wir wollen Sie einstimmen auf die Zeit, in der die Kinder mit ihren bunten Laternen durch die dunklen Straßen wandern und Martinslieder singen", verkündete Maria Birkeneder von der Agenda-
Runde. Zunächst wurde die Geschichte des Soldaten Martin erzählt, der einst im französischen Amiens seinen Mantel mit einem Bettler geteilt haben soll und in der Nacht darauf im Traum ein leuchtendes Gesicht erblickte. "Das Gesicht des Bettlers oder von Jesus?", fragte Maria Birkeneder.
Das helle Licht in der Mitte der Laterne könne als Symbol für das strahlende Gesicht Jesu stehen. Die bekannten Martinslieder wurden gesungen, auf der Gitarre begleitet von Diakon Walter Peter, und alle sangen mit. Da kamen so manche Kindheitserinnerungen auf. Bernhard Grimm las eine Geschichte über den Sinn der Mantelteilung vor und spielte alte Weisen auf der Flöte. So wurde dieser Nachmittag für die Senioren zu einem echten Höhepunkt im Ablauf der Woche.
Bericht und Bild : erö (SR-Tagblatt, 12.11.2011)