Eindrücke der neuen Verkaufsanlage
Einen Tag vor der offiziellen Eröffnung von Blumen Hiendl verschafften sich Berater und Wissenschaftler des Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL) bei Blumen Hiendl in Mitterfels einen persönlichen Eindruck von dem modernen Gartenbau- und Floristikbetrieb.
Die Exkursion fand im Rahmen des jährlichen bundesweiten Fortbildungsseminars des Kuratoriums zum Thema „Technik im Gartenbau“ statt. Das KTBL ist ein eingetragener Verein, dem rund 400 Persönlichkeiten aus Landwirtschaft, Wissenschaft, gewerblicher Wirtschaft, Verwaltung und Beratung angehören. Der Sitz der Geschäftsstelle befindet sich in Darmstadt. Auftrag des KTBL ist der Wissenstransfer. Berater und Wissenschaftler aus ganz Deutschland konnten in der Gärtnerei Blumen Hiendl viele Informationen und bleibende Eindrücke sammeln.
Erbaut wurde die neue Verkaufsanlage von Blumen Hiendl nach ausführlicher Planung zwischen 2015 und 2016. Die beiden Geschäftsinhaberinnen, Gärtnermeisterin Siegrun Hiendl und Floristikmeisterin Evi Hiendl, stellten ihren Betrieb vor, Senior Georg Hiendl sprach über die Entwicklung des Familienbetriebs im Laufe der Jahre. Die Gärtnerei setze vor allem auf die Eigenproduktion von Beet- und Balkonpflanzen sowie Sommerblumen und eine nachhaltige, umweltbewusste Aufzucht der Pflanzen mit wenig Chemie und dem Einsatz von Nützlingen, sagte Siegrun Hiendl.
Initiiert hatte den Besuch der Gartenexperten Petra Scherbauer vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Straubing: Blumen Hiendl sei eine sehenswerte Endverkaufsgärtnerei mit modernster Technik und es seien innovative Ideen umgesetzt worden. Der geradlinige Stil der Verkaufsanlage biete viel Raum für die Gestaltung mit Blumen und Pflanzen. Bei Planung und Umsetzung sei ein besonderes Augenmerk auf das Wohl des Kunden gelegt worden. Auch gebe es eine Vielzahl an Sitzmöglichkeiten und ein schön gestaltetes Atrium. In einem kleinen Verpflegungsbereich werden außerdem auch Getränke angeboten.
Die Gärtnerei Hiendl zeichne sich außerdem seit Jahren durch vorbildliches Energiesparen aus: Der Wärmebedarf wird zu 100 Prozent über das Biomasseheizwerk Mitterfels gedeckt, LED-Beleuchtung und Klima-Computer helfen zudem beim Stromsparen.
Bogener Zeitung , 22.09.2016