Sankt-Georgs-Apotheke feiert mit Aktionswoche das Jubiläum

„Gesundheitskompetenz ganz nah“

Unter dem Motto „Gesundheitskompetenz ganz nah“ feiert die Sankt-Georgs-Apotheke unter der Leitung von Apothekerin Susanne Liebl mit einer Aktionswoche vom 20. bis 25. Juli das 175-jährige Bestehen.

Als Apotheker Werner Höning im Juli 2014 in Ruhestand ging, übernahm Susanne Liebl die Apotheke, so bleibt diese weiter in Mitterfelser Hand.

Damit wird auch die Tradition der Sankt-Georgs-Apotheke weitergeführt mit dem Apotheker-Garten und der persönlichen Kundenbetreuung: umfassende Beratung in allen Gesundheits- und Arzneimittelfragen, pflanzliche Arzneimittel in der Phytothek, Homöopathie, Bachblüten, Schüssler-Salze, persönlicher Lieferservice und vieles mehr. Laufend werden Fortbildungen und Schulungen besucht und von der Apotheke Informationsveranstaltungen für Kunden angeboten. Zehn Mitarbeiterinnen, davon zwei approbierte Apothekerinnen, stehen Inhaberin Susanne Liebl zur Seite, die 2002 die Adler-Apotheke in Mitterfels von Apothekerin Christa Kreutziger übernahm.

In der Diabetiker-Beratung, Blutzucker-, Blutdruckmessung und BMI-Bestimmung ist das Team von Susanne Liebl ebenso firm wie bei der Reisevorbereitung in Bezug auf Impfungen und benötigte Medikamente. Auch im Abmessen von Kompressionsstrümpfen haben die approbierten Apothekerinnen und PTAs Erfahrung. Zum Service der Apotheke gehört auch der Verleih von Geräten wie Baby-Waagen, elektrischen Milchpumpen und Inhalationsgeräten.

Ein weiterer Schwerpunkt in der Firmenphilosophie von Susanne Liebl ist die Qualität in der ordnungsgemäßen Arzneimittelversorgung. So führt die Sankt Georgs-Apotheke schon lange das Zertifikat für die Einführung und Umsetzung ihres Qualitäts-Managementsystems (QMS).

Schon 1803 hieß es bei der General-Landeskommission „jedem Landgerichtsbezirk seine eigene Apotheke!“ Damit wollte man die nach der Säkularisation aufgelösten Klosterapotheken neu verteilen. Abgeschafft werden sollten vor allem die so genannten Hand-Apotheken, die damals von Landärzten und Badern mit häufig selbst hergestellten Arzneien verwendet wurden, wie Franz Wartner in seiner Mitterfelser Chronik schreibt. Der Landgerichtsbezirk Mitterfels erhielt 1860 zwar eine eigene Apotheke, sie lag aber im größeren Markt Bogen. Als 1838 Bogen zu einem eigenen Landgerichtsbezirk abgetrennt wurde, erhielt der Bogener Apotheker von Sicherer die Erlaubnis zur Errichtung einer Filial-Apotheke in Mitterfels.

Zahlreiche Pächter prägten die Geschichte der ersten Mitterfelser Apotheke, die sich zunächst in einem Eckzimmer des Gasthauses „Zur Post“ befand. Ruhe kehrte erst mit dem jungen Apotheker Joseph Rheinboldt aus Bamberg ein, der 1903 nach Mitterfels kam und 50 Jahre blieb. 1966 erwarb Apotheker Heribert Brands die Apotheke. Inzwischen ging das Haus in der Burgstraße in Privatbesitz über und bekam ein ganz neues Gesicht. Die moderne Sankt-Georgs-Apotheke befindet sich seit 1977 im Hause Seebauer in der Burgstraße 66 und war von 1979 bis 2014 im Besitz der Apothekerfamilie Werner Höning, bis sie im Juli 2014 von Apothekerin Susanne Liebl übernommen wurde.

Bogener Zeitung , 18.07.2015, erö

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