Arbeit für behinderte Menschen - Bruder-Konrad-Werkstätte wird erweitert

Arbeit für behinderte Menschen - Bruder-Konrad-Werkstätte wird erweitert - 45 neue Arbeitsplätze

 

Mehr Bildung und Arbeit für behinderte Menschen: Zu diesem Zweck erweitert die Katholische Jugendfürsorge (KJF) der Diözese Regensburg die Bruder-Konrad-Werkstätte in Mitterfels 45 neue Arbeitsplätze für behinderte Menschen sollen dadurch geschaffen werden. Der erste Spatenstich wurde am Donnerstag gesetzt, im Oktober 2010 ist die Fertigstellung des Projekts geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2.307.000 Euro.
"Jeder, der schon einmal in der Situation war, nicht arbeiten zu können, weiß, dass Arbeit keine lästige Pflicht ist. Sie verhilft einem zur Selbstständigkeit und strukturiert den Tag", betonte Hans Horn, Geschäftsführer der Bruder-Konrad- Werkstätten, anlässlich des Baubeginns. Gerade behinderten Menschen, die keine großen Chancen am Arbeitsmarkt hätten, solle man die Möglichkeit zum Arbeiten geben.
Neue Montageabteilung

 

Die Bruder-Konrad-Werkstätte in Mitterfels, die seit 1990 besteht, hat sich zum Ziel gesetzt, behinderten Menschen aus dem Bayerischen Wald einen wohnortnahen Arbeitsplatz anzubieten. Bereits 1995 wurden die ursprünglich 70 Arbeitsplätze auf 120 erweitert. Wenn das aktuelle Bauvorhaben fertiggestellt ist, sollen weitere 45 Arbeitsplätze entstehen, informierte Michael Eibl, Direktor der KJF. Geplant sind der Neubau einer Montageabteilung, eine neue Lagerhalle sowie zusätzliche Umkleiden, Toiletten und Parkplätze. Auch die Metallwerkstatt und die Wäscherei sollen erweitert werden. Kosten soll das Bauprojekt 2.307.000 Euro. Davon stammen 1.486.800 Euro aus Zuschüssen. unter anderem aus dem Konjunkturpaket II.
Bundestagsabgeordneter Ernst Hinsken sagte, er schätze es sehr, dass mit den neuen Arbeitsplätzen zur "Sinnerfüllung des Lebens von Schwächeren" beigetragen wird. Auch Bezirkstagsvizepräsident Franz Schedlbauer sagte, dass das Geld gerade hier gut angelegt sei. Niederbayern sei ein zufriedener Kunde der Werkstätte, die beispielsweise Krankenhäuser mit Wäsche oder Firmen und Schulen mit Essen beliefert.
Zufrieden mit der Arbeit der Werkstätten-Mitarbeiter sei auch der Landkreis, betonte Landrat Alfred Reisinger und 2. Bürgermeister Heinz Ueckermann sagte, er hoffe auf weitere gute Zusammenarbeit. "Wir wissen genau, was unser Ort an der Werkstätte hat."


Foto oben :

Den ersten Spatenstich setzten (von links) KJF-Verwaltungsdirektor Herbert Sins, Landtagsabgeordneter Reinhold Perlak, Landrat Alfred Reisinger, Werkstätten-Geschäftsführer Hans Horn, Bezirkstagsvizepräsident Franz Schedlbauer, 2. Bürgermeister Heinz Ueckermann, Bundestagsabgeordneter Ernst Hinsken, KJF-Direktor Michael Eibl, KJF-Aufsichtsrat Josef Reil und Werkstätten-Betriebsleiter Manfred Schmidt.


 

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