KoKi – Beratungsstelle in der Hien-Sölde

KoKi – Beratungsstelle in der Hien-Sölde

Ein Haus für die Zukunft

„KoKi – Netzwerk frühe Kindheit“, diese Beratungsstelle des Landkreise für Eltern mit Kindern bis zu drei Jahren ist jetzt auch in der historischen Hien-Sölde in Mitterfels zu finden. Die Leitung hat die Sozialpädagogin Marina Luginger, Träger ist der Landkreis, die Sprechstunde ist kostenlos. Angeschlossen ist eine Schwangerenberatung mit Familien-Kinderkrankenschwester Bärbel Weygandt. Die Leistungen des KoKi-Netzwerks sind ein kostenloses Angebot für Eltern, in Verbindung mit der Kinder- und Jugendhilfe, das auf freiwilliger Basis in Anspruch genommen werden kann.

 

In einem weiteren Raum der Hien-Sölde haben der Sozialpädagoge Christian Karl und seine Kollegin Lisa Pfister ein Beratungsbüro für Kinder, Jugendliche und Eltern bezogen, Träger ist die Katholische Jugendfürsorge Regensburg. Landrat Josef Laumer und die Bürgermeister Andreas Liebl (Mitterfels) und Simon Haas (Haselbach) stellvertretend für die VG Mitterfels statteten der Einrichtung einen offiziellen Besuch ab. Maria Birkeneder vom Freundeskreis Historische Hien-Sölde stellte das historische Haus vor, dessen älteste Teile aus der Zeit der Agnes-Bernauer stammen. Ein altes Haus und eine Beratungsstelle für junge Leute, das passe gut zusammen, meinte der Landrat. „Ein Haus der Zukunft“.

Es sei erfreulich, dass sich Menschen der Beratung in einer Kinderschutzstelle widmeten. Auch Bürgermeister Andreas Liebl zeigte sich erfreut: Die Beratungsstelle sei innerhalb der VG Mitterfels auf kurzen Wegen zu erreichen, bei einem steigenden Beratungsbedarf im nördlichen Landkreis. Als ehemaligem Vorsitzenden des Mitterfelser Kinder- und Jugendfördervereins liege ihm das Wohl von Kindern und Eltern am Herzen. Dem schloss sich Bürgermeister Simon Haas an: „Die Beratungsstelle ist eine super Sache, der Bedarf ist vorhanden, das Beratungsangebot wird bereits genutzt“. Präventives Arbeiten Die Beratung werde bereits in Anspruch genommen, erklärte Marina Luginger. Ziel sei es, präventiv zu arbeiten. In den drei Wochen seit Bestehen der Beratungsstelle sei das Angebot gut angenommen worden, auch die Rückmeldung sei positiv, versicherte Christian Karl. Die Idee der ländlichen Beratungsstellen habe sich bewährt, so Jugendamtsleiterin Stephanie Aumer. Man wolle die Angebote des Jugendamtes in die Fläche bringen.

Mehr zu KoKi (Termine etc.) gibt es beim Landratsamt Straubing-Bogen

Bericht und Bild : erö (SR-Tagblatt, 30.5.2022)