Zur Schwarzen Madonna
Bereits zum neunten Mal haben sich am vergangenen Wochenende Wallfahrer aus Haselbach und Mitterfels per Fahrrad auf den Weg zur Schwarzen Madonna von Altötting gemacht.
Nachdem die 38 Teilnehmer in Mitterfels den Pilgersegen durch Pater Dominik Daschner OPraem erhalten hatten, führte der Weg über den Donau-Regen-Radweg bis Bärndorf, dann über die Donau in Richtung Straßkirchen bis Ort am See. Dort gab es eine erste richtige Stärkung für den Körper, aber auch an die Seele wurde bei einer Andacht in der Kapelle gedacht, in der an die sieben Freuden Mariens erinnert wurde. Weiter ging es auf dem Isar-Radweg über Mamming zum Ziel der ersten Etappe in Steinberg-Poxau. Dort feierten die Wallfahrer mit der dortigen Pfarrgemeinde den Vorabendgottesdienst.
Die zweite Etappe begann mit einer Andacht und führte zunächst über Ganghofen nach Massing. In der Wallfahrtskirche Heiligenstadt waren die Seligpreisungen Thema einer weiteren Andacht. Über Winhöring und Steinhöring sowie am Innufer entlang erreichte die Gruppe schließlich ohne Unfall und Pannen den Gnadenort Altötting. Nach einer Umrundung der Kapelle und einem Gruppenfoto bereitete man sich auf die Pilgermesse vor. Dort rankten Evangelium und Predigt um das Magnifikat. Das Magnifikat ist ein Jubellied auf Gott, ein Protestsong auf das Unrecht in der Welt und sollte das Programm für unser eigenes christliches Leben sein. Pater Dominik wünschte den Wallfahrern, „dass sie im Gedenken an Maria Impulse für das eigene Leben bekommen“.
Anschließend hatten Wallfahrer Gelegenheit, Altötting auf eigene Faust zu erkunden. Traditionsgemäß wurden Teilnehmerurkunden und in diesem Jahr eine Anstecknadel mit Regenbogensymbol verliehen. Elisabeth Pöschl dankte im Namen der Teilnehmer Pater Dominik, der neben organisatorischen Arbeiten auch die Andachten und Gottesdienste gestaltete. Am Ende waren sich die Teilnehmer einig, gute Gemeinschaft mit vielen neuen Erfahrungen erlebt zu haben.
Bogener Zeitung 24.09.2015