Seit 2002 gibt es den Förderverein für den Erhalt des Panoramabades
Das Mitterfelser Panoramabad trägt seinen Namen zu Recht: von der großen Liegewiese aus schweift der Blick zwischen hohen Bäumen bis hin zum Hirschenstein.
Im Mai 1972 eröffnet, war das Panoramabad eines der ersten beheizten Schwimmbäder im Landkreis Straubing-Bogen und besticht bis heute durch seine ruhige Lage am Ortsrand.
Weitläufige Liegewiesen laden zum Entspannen und Sonnen ein. Im großen Becken mit extra Schwimmerbahn herrschen angenehme 24 Grad Wassertemperatur. Im Nichtschwimmerbereich ist die 14 Meter lange Rutsche die große Attraktion. Für die Kleinsten gibt es ein flaches Planschbecken mit Wassersprudler und Spielgeräten und ein buntes Spielehaus zum Klettern. Das jährliche Badfest und das Sommernachtsfest der Wasserwacht Mitterfels machen das Bad noch attraktiver. Die Schwimmkurse der Wasserwacht sind immer ausgebucht. Familienfreundliche Eintrittspreise mit vergünstigtem Feierabendtarif ab 17 Uhr und flexible Öffnungszeiten sind weitere Pluspunkte des Mitterfelser Freibades.
Als zur Jahrtausendwende die Attraktion des Freibades nachließ und die Besucherzahlen sanken, nahm ein 2002 gegründeter Badförderverein die Sache in die Hand mit dem Ziel, das Bad ideell und materiell zu stützen und zu erhalten. Wo immer es etwas zu tun gab, waren Mitglieder zur Stelle, dichteten Becken ab, wechselten Rohre aus, verschönerten die Fassade.
Dank des Engagements des Badfördervereins bekam das Bad vor einigen Jahren das dringend benötigte neue Dach und ein modernes Gesicht. "Die Bilanz kann sich sehen lassen", sagt Heinz Uekermann, der Vorsitzende des Fördervereins zufrieden. Die Wasserrutsche sei immer noch das Highlight, und die 2010 eingerichtete Schwimmerbahn, die Familienumkleidekabine im Freien und die Umgestaltung der Cafeteria hätten sich bewährt.
Für weitere sportliche Betätigungen ist mit einer Bocciabahn, einer Tischtennisplatte und einem Beach-Volleyballfeld gesorgt. Platz zum Fußballspielen ist ebenfalls reichlich vorhanden. Gleich nebenan befinden sich Tennisplätze, eine Mountainbike-Bahn und der Fußballplatz. Und ins romantische Perlbachtal ist es nicht weit.
Bericht und Bild : erö (SR-Tagblatt, 21.3.2013)