Auch in der kleinen evangelischen Kirche Heilig-Geist wurde festlich Weihnachten gefeiert. Diakon Walter Peter verlas den alttestamentlichen Verkündigungs-Text des Propheten Jesajs und aus dem Lukasevangelium vor der Ankunft des Herrn.
"Gott schenkt sich uns in einem Kind, er kommt uns menschlich nahe". Dazu sang die Gemeinde die bekannten Weihnachtslieder, vor der Ankündigung und der Geburt des Heilandes und von den Hirten auf dem Feld. Im Mittelpunkt der Feier stand das Spiel der evangelischen Jugend, diesmal überschrieben mit "Dies ist die Nacht". Ein kleines, stilles Krippenspiel, in dem Weihnachten einfach geschieht meinte Diakon Walter Peter. Er sprach die Gründe an, die Menscher noch heute veranlassen, andere Menschen nicht zu sich hereinzulassen, fremdartige Menschen, die Angst machen. Es wäre schade, wenn wir die Weihnachtsbotschaft nicht in unsere Herzen einließen, sagte Peter. Denn es sei etwas geschehen in dieser seltsamen Nacht, das Konsequenzen für das ganze Leben habe: "Die Botschaft von der Geburt des armen Kindes in der Krippe hat die Welt verändert; unsere Gesellschaft, unsere Gesetze, unser Zusammenleben sind geprägt von christlichem Gedankengut. Gott wird Mensch, hier mitten unter uns. Und wir dürfen in Jesu Fußstapfen treten und versuchen, das zu leben, was Gott für die Welt will".
Das gemeinsam gesungene "Stille Nacht, heilige Nacht" und ein festliches Orgelnachspiel mit Eva-Maria Peter an der Orgel beendete den Gottesdienst. Die Kollekte war wie in jedem Jahr für die Aktion "Brot für die Welt bestimmt".
Bericht : erö (SR-Tagblatt, 27.12.2011)