Der Familiengottesdienst zum Osterfest in der evangelischen Heilig-Geist-Kirche stand unter dem Wort "Leben aus dem Tod" und wurde mit einem kleinen Rollenspiel von Jugendlichen, mit Liedern, Gebeten und mit Orgelund Instrumental-Musik gefeiert. Zu Beginn zogen die Kinder mit großen Schmetterlingen in die Kirche ein und brachten sie gut sichtbar im Altarraum an.
"Wir feiern heute Ostern, das Fest des Lebens. Denn Christus lebt. Er hat den Tod für immer überwunden", verkündete Diakon Walter Peter. Im Spiel der Kinder ging es um viele kleine Raupen, die das Leben in Sonne und Freude genießen, Erfahrungen sammeln und sich schließlich verpuppen: "Ich muss hier ausharren und sterben, damit ich ein Schmetterling werden kann", sagtdie Raupe.
Alles Lebendige muss sich verwandeln lassen zu einem neuen Leben. Das ist ein Grund zur Freude, ein Grund, sich auf das Leben einzulassen. Der Unterschied zwischen dem, was wir sind, und dem, was wir sein werden, wird unendlich viel größer sein als bei Raupe und Schmetterling, erklärte Diakon Walter Peter.
"Aus der Dunkelheit ins Licht ist ein Bild für Jesus, der im Tod verwandelt wurde und zu einem neuen, befreiten Leben auferstand". Auferstehung geschehe immer dann, wenn Menschen einander wie Brüder und Schwestern liebten. Denn wer liebe, überwinde mit Jesus alles Dunkle und Böse. Als Zeichen des Glaubens an das Leben verschenkten die Kinder an die Besucher bunte Schmetterlinge. Mit Fürbitten, Liedern, dem gemeinsamen Vater-Unser und einem stimmungsvollen Orgelnachspiel endete der Familiengottesdienst. Im Kirchgarten fand anschließend ein Ostereiersuchen für alle Kinder statt.
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