Zurzeit wird die ehemalige Feuerstelle des alten Hauses untersucht. In der guten Stube, wo früher der Küchenherd stand, vermuten Elisabeth Vogl und Maria Birkeneder, Vorsitzende des Freundeskreises Historische Hien-Sölde, aufschlussreiche Funde. Auch im Gang, unter der uralten Feuerstelle, soll gegraben werden. "Wir wollen wissen, was darunter ist." Bislang wurden zahlreiche Münzen, darunter eine winzig kleine aus dem 18. Jahrhundert, gefunden.
Vielfältig sind die Funde, die in durchsichtigen Beuteln sorgfältig aufbewahrt werden: Scherben eines Hinterglasbildes, Topfscherben, eiserne Nägel, ein Fingerhut, Knöpfe, steinerne Murmeln, Perlen und zahlreiche Schulgriffel, denn die Stube der Hien-Sölde diente auch einmal als Schule. Im Zimmer rechts von der Haustür fanden Bauarbeiter das Stück einer besonders kunstvoll gestalteten Ofenkachel "Das alles ist ganz schön spannend", betont Elisabeth Vogl.
Bericht und Bild : erö (SR-Tagblatt, 8.10.2010)