Sitzung des Marktgemeinderates am Donnerstag, den 29. März 2012 um 19:30 Uhr
- Änderung des Bebauungsplanes "GE Außerfeld" durch Deckblatt Nr. 05; Behandlung der im Rahmen der vorzeitigen Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung eingegangenen Stellungnahmen mit Abwägungsbeschluss
- Behandlung von Bauanträgen
- Information
- Anerkennung der Niederschrift über die öffentliche Sitzung am 08. März 2012
Bericht im SR-Tagblatt v. 10.4.12 (erö)
Ja zu Waschanlage und Kindergarten - Telefonzellen sind wenig frequentiert - Der Marktgemeinderat tagte
Nur wenig war zu beraten bei der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates unter der Leitung von Bürgermeister Heinrich Stenzel. In erster Linie wurden Bauanträge behandelt. Es ging aber auch um die Errichtung einer SB-Autowaschanlage mit vier Einheiten im Gewerbegebiet Außerfeld. Diskutiert wurden die Stellungnahmen der Behörden und der Öffentlichkeit. Nicht ganz unbedenklich sei die Zufahrt im Kreuzungsbereich Aschaer Straße, meint das Straßenbauamt Passau.
Die Zufahrtsstraße soll jetzt verbreitert, befestigt und zur Ortsstraße umgewidmet werden, um den Verkehr auf der Staatsstraße 2147 nach Ascha nicht zu gefährden. Die Kosten übernimmt der Bauherr. Da der Marktgemeinde so keine Kosten entstehen, wurde der Abwägungsvorschlag ohne Gegenstimmen bewilligt. Die Unterlagen liegen in der Marktgemeinde öffentlich aus, die Behördenbeteiligung wird durchgeführt.
Zum Tagesordnungspunkt "Behandlung von Bauanträgen " wurde der Bauantrag der katholischen Kirchenstiftung Mitterfels zum Neubau eines Kindergartens und einer Kinderkrippe behandelt. Einstimmig beschloss der Marktgemeinderat, gegen das Bauvorhaben keine Einwendungen zu erheben und das gemeindliche Einvernehmen zu erteilen.
Außerdem wurden die Markträte über die Vorentwurfsunterlagen zum Bau eines Sechsfamilienhauses durch die Bauherrengemeinschaft Jachmann/Paukner im Baugebiet Außerfeld unterrichtet. Die Beschlussfassung wurde bis zur Eingabeplanung zurückgestellt, um die Befreiungstatbestände noch einmal zu überprüfen. Kenntnis genommen wurde von dem Vorentwurf zur Erweiterung der Lagerhalle um eine Garage.
Informiert wurde noch über die Mitteilung der Telekom, dass die öffentlichen Telefonzellen in der Marktgemeinde kaum genutzt werden. Auch das Münztelefon im Freibad soll auf seine Wirtschaftlichkeit überprüft werden. Es informierte Bürgermeister Heinrich Stenzel den Marktrat über die Kostensituation im Hallenbad. Der weitere Betrieb des Hallenbades soll in der nächsten Gemeinderatssitzung behandelt werden.
Bericht über die Sitzung des Marktgemeinderates Mitterfels am 29. März 2012 im Mitterfels GB
Änderung des Bebauungsplanes "GE Außerfeld" durch Deckblatt Nr. 05
Der Marktgemeinderat wurde über die im Rahmen der vorzeitigen Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung eingegangenen Stellungnahmen unterrichtet. Zugleich wurde der Abwägungsvorschlag des beauftragten Büros vorgetragen. Das Deckblatt beinhaltet dabei die Erweiterung des Gewerbegebietes Außerfeld um eine Fläche zur Errichtung einer Selbstbedienungswaschanlage zwischen der Staatsstraße 2147 und der Staatsstraße 2140. Der Marktgemeinderat beschloss, dem Abwägungsvorschlag zu folgen und die entsprechenden Entwurfsunterlagen zu billigen. Die Geschäftsstelle der VG Mitterfels wurde beauftragt, das weitere Verfahren in Form der öffentlichen Auslegung zusammen mit der Behördenbeteiligung durchzuführen.
Information und Verschiedenes
Hierzu lagen dem Marktgemeinderat auch die Bauantragsunterlagen der Katholischen Kirchenstiftung Mitterfels zum Neubau eines Kindergartens mit Kinderkrippe vor. Der Marktgemeinderat beschloss, das gemeindliche Einvernehmen nach dem Baugesetzbuch zu erteilen. Bürgermeister Stenzel informierte den Marktgemeinderat diesbezüglich darüber, dass die Förderunterlagen zwischenzeitlich bei der Regierung von Niederbayern eingereicht wurden. Das Ergebnis der Prüfung bleibt abzuwarten. Daneben signalisierte der Marktgemeinderat seine Zustimmung zur Erweiterung einer Lagerhalle um eine Garage im Bereich des Baugebietes an der Reinbachstraße. Kenntnis nahmen die Marktgemeinderatsmitglieder von der Mitteilung der Telekom über die mangelnde Frequenz der öffentlichen Telefonzellen. Es ist beabsichtigt, eine öffentliche Fernsprechstelle abzubauen. Abschließend nahm der Marktgemeinderat außerdem Kenntnis von einer Aufstellung über die Kostensituation zum Betrieb des Hallenbades. Die Fraktionsvorsitzenden wurden über die entsprechenden Unterlagen unterrichtet. Eine Entscheidung über den Weiterbetrieb des Hallenbades soll voraussichtlich in der nächsten Marktgemeinderatssitzung fallen.
Nach Anerkennung der Niederschrift über die letzte öffentliche Sitzung schloss sich ein nichtöffentlicher Teil an.