Tagesordnung:
- Vorstellung des Ergebnisses aus dem Sondierungsgespräch zu den künftigen Mittelschulstandorten
- Behandlung von Bauanträgen
- Beschlusshaltung zum Bebauungsplan WA Stockäcker (Deckblatt Nr. 03 verbunden mit den Änderungen des Landschafts- und Flächennutzungsplanes)
- Information, Wünsche und Anträge
- Anerkennung der Niederschrift über die öffentliche Sitzung am 29.10.2009
Kommt Stallwang zu Mitterfels ? Auch über die Ergebnisse bezüglich der Mittelschulstandorte beraten
Ein Schwerpunkt der Marktgemeinderatssitzung war die Vorstellung des Ergebnisses aus dem Sondierungsgespräch zu den künftigen Mittelschulstandorten. Bürgermeister Heinrich Stenzel informierte nochmals über die Bemühungen zur Schaffung von Mittelschulstandorten im Landkreis.
Zum Tagesordnungspunkt "Bauantrage“ informierte Stenzel über die Errichtung einer Freiflachenphotovoltaikanlage im Ortsteil Hörmannsberg. Voraussetzung ist eine Änderung der Bauleitplanung mit Aufstellung eines Bebauungsplanes sowie eine Änderung des Flächennutzungsplanes. Eine Privilegierung einer solchen Anlage im Außenbereich ist nicht gegeben. Vor einer abschließenden Haltung zu diesem Vorhaben soll der Antragsteller die Genehmigungsfähigkeit dieses Vorhabens bei der Bauaufsichtsbehörde abklären lassen, beschlossen die Marktgemeinderäte. Da es sich dabei um eine Wiese und keine bewirtschaftete Ackerflüche handelt, dürfte wohl mit keiner Einspeisevergütung für eine Freiflachenanlage zu rechnen sein, so die Gemeinde.
Bauanträge
Weiter lag ein Antrag zur Erweiterung der Wohnbebauung an der Aschaer Straße zu einem allgemeinen Wohngebiet vor. Der Markgemeinderat entschied, die Genehmigung über die Bauaufsichtsbehörde und das Straßenbauamt abklären zu lassen. Der Antrag zur Genehmigung eines vorzeitigen Kanalbaus entlang der Staatsstraße liege nicht im Ermessen der Marktgemeinde, da die durchquerte Fläche dem Freistaat gehöre.
Keine Einwendungen gab es für den Antrag auf Umbau eines Wohnhauses, Flurnummer 15, in Mitterfels. Ein Stellplatznachweis muss noch erbracht worden. Bewilligt wurde ein Bauantrag für die Errichtung von sechs Lagerhallen mit PV-Anlage an der Unterholzner Straße. Eine abschirmende Bepflanzung an der Ostseite soll erfolgen.
Umfangreich war der Tagesordnungspunkt "Informationen ": Die flächendeckende Einführung eines Digitalfunks für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sei zwar vorgesehen, auf Gemeindeebene sei jedoch nicht mit einem Standort zu rechnen. Die Markträte wurden nochmals über die Sanierung der Jugendverkehrsschule in Haibach unterrichtet. Schulaufwandsträger sei der Schulverband Mitterfels-Haselbach, der über die Kostenzusage entscheidet.
Bericht über die Sitzung des Marktgemeinderates Mitterfels am 26. November 2009
Vorstellung des Ergebnisses aus dem Sondierungsgespräch zu den künftigen Mittelschulstandorten
Erster Bürgermeister Stenzel informierte den Marktgemeinderat hierbei nochmals im Überblick über die Bestrebungen zur Schaffung von Mittelschulstandorten im Landkreis. Hierzu ist es erforderlich, interkommunale Schulverbünde zu gründen. Seitens der Schule wurde stellvertretende Schulleiterin Frau Mandl sowie die bei den Elternbeiratsvorsitzenden begrüßt. Zwischenzeitlich haben hierzu auch verschiedene interkommunale Gespräche sowie ein Sondierungsgespräch mit Vertretern des staatlichen Schulamtes stattgefunden. Ausgehend vom zentralen Schulverbund Mitterfels-Hunderdorf sollen dabei weitere umliegende Gemeinden des Landkreises mit einbezogen werden. Das Ergebnis des Dialogforums bleibt abzuwarten. In diesem Zusammenhang wurde der Marktgemeinderat auch von einem Positionsschreiben des Ministeriums unterrichtet, in welchem nochmals die Überlegungen zur langfristigen Sicherstellung der Hauptschulstandorte und zur Gewährleistung eines wohnortnahen Schulangebotes dargelegt wurden.
Behandlung von Bauanträgen
Hierzu informierte Erster Bürgermeister Stenzel den Marktgemeinderat zunächst über einen Antrag zur Errichtung einer Freiflächenphotovoltaikanlage im Gemeindebereich. Voraussetzung für die entsprechende Bebaubarkeit wäre eine Änderung der Bauleitplanung mit Aufstellung eines eigenständigen Bebauungsplanes sowie die Änderung des Flächennutzungsplanes. Eine Privilegierung einer solchen Anlage im Außenbereich ist nicht gegeben. Vor einer abschließenden Haltung zu diesem Vorhaben soll der Antragsteller die Genehmigungsfähigkeit dieses Vorhabens über die Bauaufsichtsbehörde abklären lassen. Daneben wurde im Marktgemeinderat deutlich gemacht, dass es sich bei der vorgenannten Fläche um eine Wiesenfläche und damit keine bewirtschaftete Ackerfläche handelt, wodurch auch mit keiner Einspeisevergütung für eine Freiflächenanlage zu rechnen ist. Bei weiteren Bauvorhaben erteilte der Marktgemeinderat seine Zustimmung, wobei zum einen ein fehlender Stellplatznachweis und bei einem anderen Vorhaben eine abschirmende Bepflanzung gefordert wurde.
Information und Verschiedenes
Hierzu kamen die Marktgemeinderatsmitglieder zunächst überein, bei der nächsten Bauausschusssitzung eine Begehung des Sportheims in Rogendorf durchzuführen.
Der Antrag eines Lieferanten zum Überfahren der Brücke im Ortsteil Waldeck mit einem schwereren Fahrzeug, als dies nach der Begrenzung zulässig ist, wurde zurückgestellt. Man kam überein, zunächst die turnusmäßige Brückenprüfung abzuwarten, um eine aussagekräftigere Stellungnahme durch einen beauftragten Tragwerksplaner für eine mögliche Ausnahmegenehmigung hierzu zu erhalten.
Erster Bürgermeister Stenzel informierte den Marktgemeinderat im Weiteren über die vorgesehene flächendeckende Einführung eines Digitalfunks für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. Auf Gemeindeebene ist dabei mit keinem entsprechenden Standort zu rechnen.
Daneben wurde der Marktgemeinderat nochmals über die geplante Sanierung der Jugendverkehrsschule (Verkehrserziehungsgarten) in Haibach mit Bekanntgabe der entsprechenden Kosten unterrichtet. Der Marktgemeinderat war damit einverstanden. Zuständiger Schulaufwandsträger, der letztlich über die Kostenzusage entscheidet, ist jedoch der Schulverband Mitterfels-Haselbach.
Weiter lag dem Marktgemeinderat ein Angebot zur Anschaffung von Ersatzmembranen für die beiden Reaktoren in der Kläranlage vor. Im künftigen Haushalt sollen entsprechende Mittel bereitgestellt werden.
Hinsichtlich der Durchführung von Veranstaltungen in der Burgstraße bzw. im Burggelände mit hohem Publikumsandrang sollen die Veranstalter zur Vorlage bzw. Einhaltung eines Verkehrskonzeptes aufgefordert werden, um notwendige Rettungsdienste in diesem Bereich sicherzustellen.
Nach Anerkennung der Niederschrift über die letzte öffentliche Sitzung schloss sich ein nichtöffentlicher Teil an.