Da angesichts knapper Kassen und der ebenso dringend benötigten neuen Turnhalle die Marktgemeinde einen Kindergartenneubau zurzeit nicht schultern kann, beschlossen die Eltern zu handeln und einen Förderverein zu gründen. Dank bester Vorbereitung gingen Vereinsgründung und Wahl einer Vorstandschaft schnell und reibungslos vonstatten.
Vorsitzende des neuen Fördervereins ist Maike Schulze-Trinkaus, ihr gleichberechtigter Stellvertreter ist Klaus Niemeier. Das Amt des Protokollführers hat Markus Köstlmeier übernommen, Kassenwartin ist Monika Lattermann, als Kassenprüfer fungieren Doris Heitzer und Claudia Lachmann. Als Gründungsmitglieder unterschrieben die Satzung des neuen Fördervereins Maike Schulze-Trinkaus, Klaus Niemeier, Markus Köstlmeier, Nicola Eichhorn, Doris Heitzer, Bürgermeister Heinrich Stenzel und Birgit Baumgartner, Leiterin des Kindergartens Don Bosco. Bürgermeister Heinrich Stenzel und Pfarrer Pater Dominik Daschner sind "geborene" Mitglieder, der Verein ist gemeinnützig.
Der Vorstandschaft gehören als Beisitzer Birgit Baumgartner, Nicola Eichhorn, Tobias Heil, Peter Karsunke und Inga Weidemann an. Der Jahresbeitrag wurde auf zehn Euro für Einzelpersonen und 15 Euro für Familien festgesetzt.
Schulze- Trinkaus erläuterte das Ziel des Vereins: Förderung von Bildung und Erziehung, insbesondere die Förderung eines Neubaus des Kindergartens und die Verbesserung seiner räumlichen und sachlichen Ausstattung. "Wir werden uns durch Vereinsbeiträge, Spenden und Fremdzuschüsse um Finanzierungsmittel für einen Neubau und die Ausstattung des Kindergartens bemühen, wollen Veranstaltungen organisieren und Dienstleistungen erbringen", betonte die Vorsitzende. "Wir freuen uns auf diese Aufgabe", betonte Maike Schulze-Trinkaus. "Wir wollen den Kindern eine Stimme geben, Spendengelder sammeln und um einen Neubau kämpfen". Die katholische Kirche werde die Trägerschaft und ein Drittel der Kosten übernehmen. Aktionen wie ein Benefizkonzert der Bigband und ein Infostand mit Tombola beim Christkindlmarkt des Skiclubs seien bereits geplant.
Der Förderverein ist ein " großer Schritt voran in Sachen neuer Kindergarten", erklärte Bürgermeister Heinrich Stenzel mit Dank an den neuen Verein. Das Problem sei bekannt, die finanziellen Mittel der Marktgemeinde in den nächsten Jahren an den Turnhallenneubau gebunden. Stenzel sprach auch das Problem Geburtenrückgang an: 2009 waren zwölf, 2010 bisher 16 Geburten in der Gemeinde zu verzeichnen, meinte Stenzel und sagte dem Verein die Unterstützung der Gemeinde zu.
Bericht und Bild : erö (SR-Tagblatt 18.11.2010)