Jahresversammlung der Stützpunktfeuerwehr Mitterfels
Mehrere Feuerwehrleute wurden für ihr langjähriges Engagement geehrt. Vorne v. l.: Bürgermeister Andreas Liebl, Xaver Lehner, Markus Schwinghammer, Steffen Gruhle und KBR Markus Weber, hinten v. l. zweiter Vorsitzender Stefan Rosenhammer, Kommandant Christian Irlbeck, Josef Popp und Vorsitzender Kilian Graf Foto: Matthias Irlbeck
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Jahresversammlung der Stützpunktfeuerwehr Mitterfels

Ein intensives Jahr mit 59 Einsätzen - Viele unterschiedliche Herausforderungen für die Feuerwehrleute – Fluthelfernadeln übergeben

Mitterfels. (bsc) Wie vielfältig und verantwortungsvoll die Aufgaben der Feuerwehr sind, hat sich bei der Jahresversammlung der Stützpunktfeuerwehr Mitterfels im Vereinslokal Landgasthof Fischer gezeigt: Die FFW Mitterfels wurde binnen eines Jahres zu 59 Einsätzen gerufen und es wurden durch 65 Frauen und Männer im aktiven Dienst insgesamt 1352 ehrenamtliche Einsatzstunden geleistet. Bei diesen ehrenamtlich geleisteten Stunden handelte es sich um Brandeinsätze, technische Hilfeleistungen, ABC-Gefahrstoff-Einsatz, Sicherheitswachen, sonstige Tätigkeiten und ebenfalls Übungen und Weiterbildungen.

Ausbildungsstützpunkt für den KBI-Bereich 1

Kommandant Christian Irlbeck berichtete in der Versammlung, dass unter anderem eine Katastrophenschutzübung des Landkreises Bogen stattgefunden hat. Erfreulich sei auch, dass sich zwei Mitglieder als Ausbilder „Schaumtrainer“ zur Verfügung gestellt haben. Die Feuerwehr Mitterfels wurde als Ausbildungsstützpunkt für den KBI-Bereich 1 auserwählt.

Den Jahresbericht des Feuerwehrvereins gab Vorstand Kilian Graf. Zum 31. Dezember 2024 gehörten der FFW Mitterfels 239 Mitglieder, darunter 65 aktive, 19 Jugendliche und 41 fördernde Mitglieder, an. Graf ging auch auf den von ihm ins Leben gerufenen Altkameradenstammtisch ein. Dieser findet mehrmals im Jahr statt, die ältere Generation trifft sich hier zum geselligen Beisammensein. An diesen Terminen sind zukünftig auch Videoabende und Besichtigungen geplant. Dann berichteten Kassier Alexander Duschl, Atemschutzbeauftragter Erich Rauscher sowie Jugendwart Matthias Irlbeck. Die Freiwillige Feuerwehr Mitterfels stellt derzeit 27 Atemschutzträger sowie eine starke Jugendgruppe. Letztere war im vergangenen Jahr sehr fleißig und legte unter anderem die Jugendflamme, das Jugendleistungsabzeichen sowie den Wissenstest mit Erfolg ab. Zum Kassenstand wurde mitgeteilt, dass erfreulich viele Geld- und Sachspenden eingegangen sind.

Bürgermeister Andreas Liebl würdigte die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Mitterfels – die tägliche Einsatzbereitschaft, den wertvollen Dienst, welcher weit über die Bekämpfung von Bränden hinausgeht. Beeindruckend sei auch der Zusammenhalt innerhalb der Truppe. Ohne diese Einstellung könnten die vielen Aufgaben nicht bewältigt werden. Liebl bekannte sich zur Feuerwehr Mitterfels und sicherte weiterhin vollste Unterstützung zu.

Kreisbrandrat Markus Weber dankte allen für ihren unermüdlichen Einsatz. Man sehe an den steigenden Einsatzzahlen, dass die Aufgaben immer vielfältiger würden, welche durch die Feuerwehren bewältigt werden müssten. Dies werde deutlich durch die zunehmenden Naturereignisse wie zum Beispiel Hochwasserlagen.

Ehrungen für Mitglieder und für die Fluthelfer

Im Anschluss wurden für langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt: Steffen Gruhle, Josef Popp, Peter Lehmann und Josef Simmel für 30 Jahre, Markus Schwinghammer für 40 Jahre, Xaver Lehner für 60 Jahre sowie Berthold Schwinghammer und Erich Hafner für 70 Jahre. Kilian Graf und Alexander Duschl wurden zum Oberlöschmeister sowie Andreas Hasler zum Hauptfeuerwehrmann ernannt. Für aktive Dienstjahre wurden geehrt: zwei Feuerwehrleute für zehn Jahre, Alexander Duschl und Thomas Holmer für 20 Jahre, Steffen Gruhle und Josef Popp für 30 Jahre sowie Markus Schwinghammer für 40 Jahre. Da auch die Feuerwehr Mitterfels in die Flutkatastrophe mit eingebunden war, bekamen die acht Feuerwehrleute, die im Einsatz waren, die Fluthelfernadel 2024 überreicht.

Bericht und Bild : bsc (SR-Tagblatt, 3.2.2025)

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