1. Jugendtag der Feuerwehr Mitterfels - Einen Tag bei der Feuerwehr erleben

Mitterfelser Schüler und Jugendliche ab 9 Jahren hatten letzten Samstag die Möglichkeit, für einen Tag die Feuerwehr live zu erleben. Dabei wurden ihnen verschiedene Feuerwehrgrundtätigkeiten vermittelt und jeder konnte dabei selbst aktiv mitwirken. Kommandant Markus Weber freute sich über die erschienenen Kinder und Jugendlichen. Unter dem Motto der neuen Kampagne „Ich bin dabei. Wo bleibst Du?“ der diesjährigen Brandschutzwoche war dies der richtige Auftakt, um Kinder und Jugendliche für den ehrenamtlichen Feuerwehrdienst zu begeistern. 

 

Gestartet wurde mit dem Kennenlernen des Elements Feuer. Wie entsteht Feuer? Was benötigt Feuer, um existieren zu können? Auf diese und andere Fragen wurde intensiv eingegangen. Die Kinder durften anhand verschiedener Materialen, die im Alltag zu finden sind, unter Anleitung von Brandschutzerzieherin Birgit Bogner die Brennbarkeit ausprobieren. Weiter wurde den Kindern mittels eines kleinen Experiments das Prinzip eines Feuerlöschers vorgeführt. Das Brandrauchhaus des Fachbereichs „Brandschutzerziehung“ zeigte den Kindern wie sich der gefährliche Rauch entwickelt und wo die Gefahren lauern. Mit zwei Beispielszenarien, einem Küchenbrand sowie einem verrauchten Treppenhaus wurde ihnen das richtige Verhalten im Brandfall erklärt. Birgit Bogner erläuterte außerdem die sinnvolle Wirkungsweise eines Rauchmelders.

 

Zur Feuerwehr gehören viele technische Gerätschaften dazu. Jugendleiter Alex Duschl mit seinen Jungs von der Jugendfeuerwehr erklärten den interessierten Kindern z.B. wie die Wasserentnahme sowie das Löschverfahren funktioniert und wie die verschiedenen Geräte dazu eingesetzt werden. Auch Spiel und Spaß kamen dabei nicht zu kurz. Die jungen „Feuerwehranwärter“ durften mit einer Rettungsleine versuchen, so weit wie möglich zu werfen.

Gestärkt durch Grillwürste und Getränke konnte es zur nächsten Aufgabe gehen! Mit einer Kübelspritze durften die Kinder Tennisbälle von Verkehrsleitkegeln spritzen. Viele mussten dabei feststellen, dass es gar nicht so einfach war, das Ziel zu treffen und dazu auch der richtige Wasserdruck erforderlich ist.

 

Nach einer Filmvorführung im Schulungsraum mit Videos rund um die Feuerwehr hatte Wolfgang Böhm einen Parcours durch’s Feuerwehrgerätehaus inklusive Fahrzeuge vorbereitet. Es sollte ein Fragenkatalog erarbeitet werden, wobei es z.B. galt die verschiedenen Schlauchgrößen in den Fahrzeugen zu finden oder zu erklären, warum auf manchen Feuerwehrhelmen ein „A“ zu finden ist.

Zu einer Feuerwehrausbildung gehört auch die richtige Verkehrsabsicherung bei einem Autounfall. Eingekleidet mit den Jugendschutzanzügen der Feuerwehr durften die Kinder erst selber probieren, die Verkehrsleitkegel optimal einzusetzen und wurden dann unter Anleitung von Feuerwehrmann Alex Duschl berichtigt.

Zum Abschluss des Feuerwehrtages durften die Kinder anhand einer Notrufübungsanlage und Beispielbildern einen Notruf absetzen. Zuvor wurden ihnen die fünf W-Fragen vermittelt, die bei einem Notruf von Bedeutung sind.

Für die erfolgreiche Teilnahme am Feuerwehrtag durfte jedes Kind neben viel Spaß und dem erworbenen Wissen auch eine persönliche Urkunde mit nach Hause nehmen.


Quelle: Birgit Bogner, in: SR-Tagblatt vom 19. September 2012, Seite 17


 

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