Zahlreiche Mitglieder waren zur Versammlung des Obst- und Gartenbauvereins Mitterfels ins Gasthaus „Zur Post“ gekommen. Vorsitzender Josef Simmel berichtete trotz einiger weniger Austritte während der Pandemie von einem Mitgliederzuwachs.
So konnten im letzten Jahr wegen des Lockdowns auch nur wenige Veranstaltungen und Vorstandssitzungen stattfinden.
Nur die letztjährige Jahresversammlung und ein einziger Vortrag zur Permakultur von Hannelore Zech vom Mienbacher Waldgarten konnten noch rechtzeitig erfolgen. „Dann war Schluss“, sagte Simmel. „Wir konnten unseren Vereinsausflug nach Karlsruhe in das Naturkundemuseum nicht machen, das Haus der Bayerischen Geschichte nicht besuchen, keinen Frühlingstag unter Bäumen abhalten und auch nicht unser großes Herbstfest feiern.“
Trotzdem wurden in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt unter Einhaltung der Pandemieverordnung die erforderlichen Arbeiten im Lehrobstgarten erledigt. Er bedankte sich abschließend bei allen Mitgliedern und Vorstandsmitgliedern für die Treue zum Verein und die rege Mitarbeit. Anschließend verabschiedete er die Schriftführerin Ulrike Wurl, die aus beruflichen Gründen diese Position zurückgeben musste, und bedankte sich bei ihr für die geleistete Arbeit in den letzten Jahren mit einem Blumenstrauß.
Lob für Jugendarbeit und Burggarten-Pflege
Nach dem Kassenbericht von Gerda Leiderer, der wegen der bekannten Einschränkungen etwas schmäler ausfiel, bedankte sich Bürgermeister Andreas Liebl bei der Vorstandschaft und den Mitgliedern des Vereins für die geleistete Arbeit für das Gemeinwohl. Besonders erwähnte er die Jugendarbeit und die Pflege des Burggartens durch Bertl Waas mit ihren Frauen. Dieser würde gerne landkreisweit als Fotoobjekt für Hochzeiten und weitere Aufnahmen benutzt.
Des Weiteren wurde anschließend eine neue Schriftführerin gewählt. Einstimmig fiel die Wahl auf Daniela Artmeier. Sie erklärte sich bereit, diese Arbeit zu übernehmen. Da es in der letzten Zeit wenige Möglichkeiten gab, sich auszutauschen, blieben die Mitglieder gerne noch sitzen zu einem Plausch unter Gleichinteressierten.
Bericht : js (SR-Tagblatt, 23.9.21)