Im Juni 2002 trat die Satzung des Fördervereins in Kraft, "dies bedeutet neun Jahre engagierte, ehrenamtliche Arbeit", betonte Vorsitzender Heinz Uekermann in seinem Jahresbericht zur Jahresversammlung des Badfördervereins im Landgasthof Fischer. Der Badförderverein sei ein einmaliges Projekt gewesen, der schwierige Weg zur Gemeinnützigkeit habe in mühseliger Kleinarbeit erarbeitet werden müssen.
Sinn und Zweck des Vereins sei nach wie vor die ideelle und materielle Unterstützung des Panoramabades und seiner sportlich genutzten Flächen sowie die Steigerung seiner Attraktivität. Die Bilanz der vergangenen Jahre könne sich sehen lassen, sagte Uekermann. Das Dach wurde grundlegend saniert, die neue Wasserrutsche ist zweifellos ein Highlight in Sachen Attraktivität, "ein finanzieller Kraftakt".
Bewährt hätten sich auch die 2010 neu eingerichtete Schwimmerbahn, die Familienumkleidekabine im Freien und die Umgestaltung der Cafeteria. Dazu kommen die Schwimmerinsel und das „Ballgebirge" im Nichtschwimmerbereich.
Der Aufsichtsbereich von Bademeister und Wasserwacht wurde zweckmäßig umgestaltet, was auch die gute Zusammenarbeit zwischen Förderverein und Wasserwacht dokumentiert. Weitere Ziele werden angestrebt, so U ekermann: "Wir müssen unser Bad so weit bringen, dass wir auch für andere Betriebsformen gerüstet sind".
Der Vorsitzende dankte den Sponsoren, erinnerte an das Badfest, das trotz ungünstiger Witterung erfolgreich, auch in finanzieller Hinsicht, gewesen sei. Erinnert wurde an das kleine Rutsch'nfest zur Einweihung der Wasserrutsche und die Saisonabschlussfeier. Resultate habe auch "Steuerungsgruppe Panoramabad" vorzuweisen. Wichtige Entscheidungen wie die Neufassung der Eintrittspreise, geänderte Öffnungszeiten. Aktionen im Bad sowie Diskussionen über Personal- und Energiekosten konnten umgesetzt werden mit dem Ergebnis, dass die Einnahmen steigen und die Ausgaben sinken. Nur als "Gesamtpaket" werden wir auch weiterhin auf Erfolgskurs bleiben, betonte Uekermann.
Bürgermeister Heinrich Stenzel würdigte die großartige Leistung des Badfördervereins und erinnerte daran, dass ohne diese Gründung und Arbeit die Existenz des Bades äußerst gefährdet gewesen wäre. Ein Umsatzvolumen von 75.000 Euro sei mehr als beeindruckend im Hinblick auf die Arbeit, die dahinter stecke. Stenzel lobte auch die gute Zusammenarbeit innerhalb der Steuerungsgruppe und dankte dem Initiator Uekermann für die Leitung.
In seinem Ausblick auf das kommende Vereinsjahr sprach Uekermann die geplante Absorberanlage an, für die noch Daten über den Wasserverbrauch gesammelt werden müssen. Gegen die Benutzung der Duschen von Kindern als "Badewanne" sollen Beschilderungen Abhilfe schaffen. Geplante Wasserspiele im Kinderbereich können nur im Rahmen eines Gesamtkonzeptes verwirklicht werden, meinte Uekermann. Ein Mehrfach-Spiel- und Turngerät habe eine deutliche Steigerung der Attraktivität gebracht. Arbeitseinsätze betreffen das Streichen des Bades und die Renovierung des Beach- Volleyballplatzes mit neuem Netzaufbau. Ein Werbeflyer wurde entworfen und gedruckt, ein Fragebogen für Badbesucher ist in Vorbereitung. Das Badfest wird am 9. Juli stattfinden.
Bericht : erö (SR-Tagblatt, 23.03.2011)