Panoramabad hat Priorität - Jahresversammlung des Badfördervereins – Badfest
Ein Jahr ist der neue Vorsitzende des Badfördervereins, Hubert Stenzel, im Amt und konnte bei der Jahresversammlung im Landgasthof Fischer in seinem Rückblick auf viele Aktionen zurückblicken.
Oberstes Ziel des Vereins ist seit seiner Gründung 2002 der Erhalt des Freibades. Vieles habe man angeschafft im vergangenen Jahr von Sandspielzeug über Wasserspielbälle bis hin zu Pflanzen für die Cafeteria und eine neue Bestuhlung für die Wärmehalle.
Für die Mitarbeiter sei eine Versicherung abgeschlossen und drei Faltpavillons für das Badfest seien gekauft worden. Größter Ausgabenposten mit 1 400 Euro sei ein neues Sonnensegel für das Kinderbecken, so Stenzel. Im Naturbad Oberschneiding habe man einen Besuch gemacht. Erfreulich, dass die Mitgliederzahl auf 500 Personen gestiegen sei. Damit sei der Badförderverein einer der mitgliederstärksten Vereine in der Marktgemeinde.
Erfreulich auch, dass das Badfest im Juli bei bestem Wetter stattfinden konnte und dank der guten Zusammenarbeit mit Bademeister Adolf Irlbeck, mit Wasserwacht und vielen Helferinnen und Helfern sehr erfolgreich gewesen sei. Das Badfest 2015 werde wieder mit der Wasserwacht zusammen organisiert und findet am Samstag, 18. Juli, statt. In den zwölf Jahren habe der Förderverein mehr als 100 000 Euro in das Freibad investiert, so Stenzel.
Viele Sponsoren, Spender und Privatspenden helfen dem Verein beim Erhalt des Freibades, berichtete Stenzel weiter. So sind am 26. April zum Tag der offenen Gärtnerei von Blumen-Hiendl die Landfrauen mit einem Kaffee- und Kuchenstand vertreten und spenden den Erlös für das Freibad, so Stenzel. Von der neuen Arbeitsgruppe Freibad mit Vertretern aus den Fraktionen des Gemeinderates verspreche man sich mehr Präsenz im Gemeinderat, sagte Stenzel. Zur Zeit laufe bei der Fachhochschule in Regensburg ein Antrag für eine Projektarbeit von Studenten „wie können wir mehr aus unserem Freibad machen?“. Mit einem zweiten Platz sei man beim Wettbewerb der Raiffeisenbanken sehr erfolgreich gewesen. Das zeigte auch der Kassenbericht von Kassenwartin Christa Groth. Der Verein hat gut gewirtschaftet, der Kassenstand schreibt schwarze Zahlen.
Schon bei der Gründung des Fördervereins habe die Frage der Schließung des Freibades im Raum gestanden, erinnerte sich Bürgermeister Heinrich Stenzel. Trotz eines jährlichen Defizites von etwa 120 000 bis 130 000 Euro halte auch die Marktgemeinde am Erhalt des Bades fest. Nach der Schulsanierung stehe das Freibad ganz oben auf der Liste, versprach Stenzel. Ein kurzer Ausblick auf die Zukunft des Vereinsvorsitzenden: Die nächste große Anschaffung wird eine Seilrutsche für Kinder sein. Die Idee eines neuen Volleyballfeldes für Turniere hat sich zerschlagen. Doch bekommt das bestehende Volleyballfeld neuen Quarzsand. Ein Appell des Vorsitzenden an die Mitterfelser Bürger: „Ich wünsche mir wieder mehr Begeisterung für unser schönes Panoramabad“.
Bogener Zeitung, Landkreis Straubing-Bogen, 15.04.2015, erö