Beim Mitterfelser Bergpreis waren die Copiloten-Sitze auffällig oft von Kindern besetzt.
Wenn man bedenkt, dass bei Rallyes der Copilot eine sehr wichtige Aufgabe hat, hat das seine besondere Bedeutung. Die kleinen Copiloten haben ihre Aufgabe gut erfüllt. Besonders hervorzuheben ist der kleine Julian, der seinem Opa, Lothar Eiglsperger, zu einem Podiumsplatz verholfen hat. Julian war gleichzeitig jüngster aktiver Copilot der Rallye.
Es sah zuerst nach schlechtem Wetter aus
Auch das Siegerauto, Gruppe Baujahr 1974 bis 1988, wurde von Nina Weidemann und Justus Eichhorn auf den Podiumsplatz dirigiert. Beim Rallyeverlauf erschien es zunächst so, als wenn das Wetter nicht mitspielen würde. Der Start um 9.30 Uhr auf dem Edeka-Parkplatz fand im Regen statt. Im Verlauf des Tages wurde das Wetter heiter, sodass die Cabrio-Fahrer ihre Verdecke auch öffnen konnten. Der Organisator Günter Lindekuh wies bei der Fahrerbesprechung darauf hin, dass die zum Teil von weither angereisten Teilnehmer neben der Rallye doch auch die schöne Landschaft des Bayerischen Waldes genießen sollten.
Teilnehmer aus Polen, Schweiz und Sauerland
Die am weitesten angereisten Teilnehmer kamen aus Polen, der Schweiz und dem Sauerland. Insgesamt waren 65 Autos am Start, unter denen die Besucher sehr seltene und gut gepflegte Exemplare wie einen Ferrari und echte Rallyeboliden wie Audi Quattro und Lancia Delta integrale bewundern konnten. Höhepunkt war in der Mittagspause der Foodtruck, der die Rallye-Teilnehmer mit Essen versorgte. Mit der Siegerehrung klang der Rallyetag aus.
Ergebnisse:
- Motorrad: Platz 1 Max Helmbrecht, Platz 2 Franz Hess, Platz 3 Rolf Kainz.
- Sieger der Vorkriegsgruppe wie jedes Jahr Michael Hasch.
- Gruppe Baujahr 1951 bis 1962: Platz 1 Andreas Flohr, Platz 2 Heino Kleist, Platz 3 Lothar Eiglsperger.
- Baujahr 1974 – 1988: Platz 1 Dr. Jürgen Eichhorn, Platz 2 Peter Bayer, Platz 3 Bodo Donath.
Bericht und Bild : ta (SR-Tagblatt, 12.7.2019)