Eine umfangreiche Tagesordnung mit Bericht über die Jahre 2020/21
erwartete die Mitglieder bei der Jahresversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft, gab es doch coronabedingt im vergangenen Jahr keine Hauptversammlung.
Nicht leicht gefallen sei es der Vorstandschaft, die Feier zum 150. Gründungsfest, das 2021 anstand, ganz ausfallen zu lassen, erklärte Feldmeier.
Aufgrund steigender Inzidenzzahlen und des damit verbundenen Gesundheitsrisikos und der Planungsunsicherheit habe sich kein Sinn ergeben, das Fest irgendwann nachzuholen. Nachgeholt werden mussten die Neuwahlen, doch gab es keine großen Änderungen bei der Vorstandschaft: Konrad Feldmeier bleibt nach 28 Jahren weiter Vorsitzender, sein neuer Stellvertreter ist Hans Attenberger. Weitere Vorstandsmitglieder sind Daniel Preiß (Kassier) und Gerd Hornig (Schriftführer). Neues Mitglied von zehn Ausschussmitgliedern ist Daniel Graf, und als zweiter Kassenprüfer wurde Heinrich Stenzel bestimmt. Der Verein hat 86 Mitglieder, davon fünf Neueintritte.
Nur sehr kleiner Rahmen für Volkstrauertag
Vorsitzender Feldmeier blickte zunächst auf das Jahr 2019 zurück. Die Teilnahme an Veranstaltungen in der Marktgemeinde, Geburtstagsbesuche und Christbaumversteigerungen hätten das Jahr bestimmt. Ein Höhepunkt sei das gemeinsame Schießen auf Einladung der Schützen gewesen, ein weiterer Höhepunkt sei der Volkstrauertag mit Kranzniederlegung am Ehrenmal gewesen, so Feldmeier. Im Jahr 2020 hätten die Veranstaltungen coronabedingt gestrichen werden müssen. Eines der Ziele des Vereins sei es, das Ansehen der Marktgemeinde zu unterstützen, unterstrich Feldmeier und dankte seiner Vorstandschaft, allen Mitgliedern und der Marktgemeinde für die Unterstützung.
Auch er bedauere die Absage des 150-jährigen Gründungsfestes, betonte Bürgermeister Andreas Liebl und wies auf die Bedeutung des Volkstrauertages hin. Man müsse auch in Zukunft zeigen, dass Kriege nicht mehr geschehen dürften. Jetzt hoffe er auf mehr Normalität und dankte den Kameraden der KuSK, die immer mit einer großen Abordnung bei Festen dabei seien „als ein Eckpfeiler im Vereinsleben“.
Der Kassenbericht von Fritz Preiß wies trotz ausgefallener Christbaumversteigerungen ein Plus auf, für die Sanierung des Kriegerdenkmals an der Sankt-Georgs-Kirche konnten 1 000 Euro gespendet werden. Die Wahl der neuen Vorstandschaft erfolgte einstimmig.
Langjährige Mitglieder wurden geehrt
Dem schloss sich die Ehrung langjähriger Mitglieder an: Nachträglich für 2020 wurden geehrt: Walter Graf und Wolfgang Heigl für 25 Jahre, Georg Borchert und Dr. Thomas Riedl für 40 Jahre und Karl Schmid für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit. Für das Jahr 2021: Brigitte Gattung und Daniel Preiß für fünf Jahre, Georg Feldmeier, Thomas Fischer, Daniel Graf, Peter Kernbichl, Stefan Paulus und Heinz Uekermann für 20 Jahre sowie Uli Riederer, Josef Simmel und Helmut Uekermann für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit. Einige Termine: Am Samstag, 16. Oktober, ist Kameradschaftsabend mit Ehefrauen, am 14. November Volkstrauertag.
Bericht und Bild : erö (SR-Tagblatt, 7.9.2021)