TSV Jahreshauptversammlung 2021

TSV Jahreshauptversammlung 2021

Welch herausragende Bedeutung Sport im täglichen Leben einnehmen sollte, verdeutlicht nicht zuletzt eine Statistik aus dem Jahr 2020, laut der die tägliche Mediennutzung bei 9 Stunden und 27 Minuten liegt. Da ist es besonders an den Sportvereinen, Alternativen zu schaffen. Wir bieten eine Bandbreite an Alternativen für jede Altersgruppe zu sehr moderaten Beiträgen. Angefangen von unseren Kleinsten bis hinein ins hohe Alter. Wer in Mitterfels Sport treiben möchte, der ist bei uns richtig!
So lauten die Schlussworte der diesjährigen Jahreshauptversammlung des TSV Mitterfels und seiner acht Abteilungen, die mit 18 Monaten Verspätung im Vereinslokal „Landgasthof Fischer Veri“ abgehalten werden konnte.


Nach dem eingängigen Gedenken an die Verstorbenen ging der Vorsitzende posthum auf das Ehrenmitglied Hans Jakob ein. Der im Februar 2021 verstorbene Hans, ein begeisterter Fußballer, hatte bereits früh im Verein Verantwortung in der Vorstandschaft übernommen. Mit seiner besonnenen und überlegten Art hat er den Verein über all die Jahre ganz entscheidend geprägt. Für viele im Verein war er nicht nur ein Vorstandskollege und Sportkamerad, sondern auch ein echter Freund.


Die Corona-Pandemie habe alle Menschen voll getroffen, der BLSV-Präsident sprach in einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk sogar von einem Rückgang der Mitgliederzahlen von etwa fünf Prozent und einem Millionenschaden.

Auf die Mitgliederzahlen des TSVs hat die anhaltende Krise bisher keine drastischen Auswirkungen.
Derzeit hat der Verein mehr als 1100 Mitglieder. Grund dafür sind neben dem unermüdlichen Einsatz aller Verantwortlicher im Verein auch deren Kreativität, Anpassungsfähigkeit und vor allem der starke Zusammenhalt.

Die Aktivitäten in allen Abteilungen sind nach wie vor vorbildlich. Beispielhaft dafür seien die Aktivitäten der Judo-Abteilung genannt, die neben dem Tischtennis als reine Indoor-Abteilung am deutlichsten von den Einschränkungen betroffen war und weiterhin ist. Digitale Fitnesstrainings, ein Outdoor-Training am Sportgelände beim Freibad und nicht zuletzt, als man wieder in der Halle trainieren durfte, die Unterteilung in Kleingruppen mit jeweils einem Betreuer und speziellen Mattensegmenten.


Besondere Anerkennung erhielten die Schriftführer Simone Kutzner und Thomas Schneider für die reibungslose Verwaltung des Mitgliederbestandes sowie die Hauptkassiere Reinhard Irlbeck und Heitzer Hans Jürgen, denen von den Kassenprüfern wie jedes Jahr eine vorbildliche Kassenführung bestätigt wurde. Darüber hinaus wurde allen Übungs- und Abteilungsleitern sowie Funktionären für eine Vielzahl an Stunden ehrenamtlich geleisteter Arbeit gedankt. Besonders gewürdigt wurde dabei auch Wolfgang Weber und seine Frau, die die Sportplätze ganzjährig hervorragend in Schuss halten.


Georg "Sax" Graf wurde für seine 50-jährige Zugehörigkeit zur Judo-Abteilung und seine 40-jährige Arbeit als Trainer geehrt. Der Vorsitzende lobte "Sax" als absolut korrekten Sportler und bezeichnete ihn als Vorbild für alle Nachwuchssportler. Zudem gratulierte man Frank Heckel zu seinen Erfolgen bei den Bayerischen Meisterschaften im Duathlon und Triathlon.


Nachdem der Gemeinde für die sehr gute Zusammenarbeit und allen Sponsoren für die Unterstützung des Vereins mittels Banden- oder Zaunwerbung bzw. Spenden gedankt wurde, hob auch Bürgermeister Andreas Liebl in seinem Grußwort den Zusammenhalt im Verein besonders hervor: „Egal, was passiert, wir halten zusammen“. Besonders in diesen schwierigen Zeiten sei der Zusammenhalt noch wichtiger geworden.

Mit den Neuwahlen wurde die Vorstandschaft im Amt bestätigt: so bleibt Stefan Hafner der Vorsitzende, Stellvertreter ist Markus Tosch. Hauptkassiere sind Reinhard Irlbeck und Hans-Jürgen Heitzer. Simone Kutzner ist nun erste Schriftführerin, ihr Stellvertreter ist Thomas Schneider. Als Beisitzer fungieren weiterhin Martin Werner und Günter Metzger, Kassenprüfer bleiben Reinhard Stolz und Wolfgang Weber.


Berichte aus den Abteilungen

Die Berichte der Abteilungsleiter waren coronabedingt kurz.

Beim Breitensport seien neben dem Lauftreff viele Aktionen ausgefallen, allerdings seien für 2022 Schnuppertage geplant, so Abteilungsleiter Markus Tosch.

In der Fußballabteilung musste die Saison abgebrochen werden, auch habe es Probleme beim Seniorensport gegeben, berichtete Norbert Stroinski. Neuen Aufschwung erwarte man sich mit zwei neuen Trainern.

Michael Höpfl von der Judoabteilung berichtete von Einschränkungen, ausgefallenen Wettkämpfen und teilweiser Trainingseinstellung. Stolz sei man über die Verleihung des Qualitätssiegels als „Top-Verein“ in Kooperation mit der Schule und vier ausgebildeten Trainern. Man habe auf Judo-WhatsApp Trainingsvideos und ein Katatraining angeboten und leider viele Mitglieder verloren.

Sehr aktiv war man trotz Corona bei der Ski/Radabteilung. Als Ersatzprogramm für den Christkindlmarkt wurden Geschenkekisten gepackt, ein Ferienprogramm 2020/2021 wurde angeboten und das Feierabendradeln fand statt, der Bikepark wurde erweitert und soll im Frühjahr 22 fertiggestellt sein. Zurzeit laufe das Programm Fit für den Winter und der Christkindlmarkt soll stattfinden, berichteten Stephanie Bscheid und Alexandra Binder unter anderem für die Abteilung Ski und Rad.

Auch bei der Tennisabteilung war viel los, so Natalie Grellmann. Mit drei Erwachsenen- und vier Jugendgruppen, davon zwei Meister, sei man erfolgreich gewesen. Ein Eltern-Kind-Turnier sei abgehalten und eine Ballschule für 20 Kinder veranstaltet worden.

Beim Tischtennis habe man Riesenprobleme gehabt, bedauerte Norbert Stenzel. Man sei super aufgestellt gewesen für die südbayerischen Meisterschaften, dann war Sendepause. Man habe junge Leute verloren, hoffe aber, dass die drei Mannschaften durchhalten.

Beim Kinderturnen habe man erst einmal völlig pausiert, so Leiterin Maria Liebl. Jetzt im Herbst sei der Ansturm an Anmeldungen so groß, dass man eine dritte Gruppe öffnen musste. Neu sei die Eltern-Kind-Gruppe mit Turnzwergen von ein bis dreieinhalb Jahren. Momentan müsse jedoch wieder pausiert werden.

Günter Metzger berichtete von der Ü 60-Sportgruppe, die im Herbst wieder begonnen worden sei; beim Feierabendradeln seien 16 Fahrten absolviert worden.

Schwierig sei es auch beim Volleyball mit seinen zwei Mannschaften gewesen, einem reinen Hallensport, sagte Simon Wech. Man warte ab.

Quelle : https://www.tsv-mitterfels.de

 

 

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