MdL Zellmeier: Kindergarten und Krippe Mitterfels werden gefördert

Einstufung als Härtefall erreicht

 

Besonders schnell und kostengünstig handel­ten die Pfarrgemeinde und die Marktgemeinderäte von Mitterfels, als sie 2007 beschlossen, zehn Krip­penplätze im bestehenden Kinder­garten zu errichten. Der Schock saß umso tiefer, als vor über einem Jahr Schimmel befall festgestellt wurde. Kindergarten und Krippe müssen deshalb neu gebaut werden. Auf­grund der Sondersituation bat Landtagsabgeordneter Josef Zell­meier Sozialministerin Haderthauer um Unterstützung. Außerdem orga­nisierte er ein Gespräch mit Sozial­staatssekretär Markus Sackmann im Maximilianeum.

Träger des Kindergartens und der Krippe ist die katholische Pfarrei Mitterfels. Zu den Investitionskosten muss die weltliche Gemeinde ei­nen erheblichen Anteil leisten. Weil die Marktgemeinde Mitterfels der­zeit eine neue Zweifachturnhalle er­richtet, ist ihr finanzieller Spielraum stark eingeschränkt. Deshalb wurde von engagierten Bürgern der Förderverein Kindergarten Don Bosco Mitterfels gegründet und in­nerhalb kurzer Zeit ein beachtliches finanzielles Polster erwirtschaftet. Problematisch erwies sich die staat­liche Förderung der Kinderkrippe. Denn für die ersten zehn Plätze wur­de ein relativ bescheidener Zuschuss zu den Umbaukosten gezahlt.

Sondersituation

Deshalb könnten eigentlich nur die sieben zusätzlichen Plätze bezu­schusst werden. Wegen der Sonder­situation durch den Schimmelbefall hat die Gemeinde jedoch beantragt, den Neubau mit insgesamt 17 Krip­penplätzen zu fördern. Dafür würde der im Jahr 2008 gewährte Zuschuss in Höhe von 40700 Euro zurückge­zahlt. Auf Einladung von MdL Zell­meier kamen Pater Dominik Daschner, Bürgermeister Heinrich Stenzel, 2. Bürgermeister Heinz Uekermann sowie die beiden Fördervereinsvorsitzenden Maike Schulze-Trinkaus und Claus Nie­meier nach München. Sie legten Staatssekretär Sackmann dar, dass der Krippeneinbau im Jahr 2008 auf Drängen des Jugendamtes erfolgte, um im nördlichen Landkreis erst­malig ein entsprechendes Angebot zu schaffen.

Wenn der Schimmelbefall damals bekannt gewesen wäre, hätte man dies sicher nicht gemacht, betonten Bürgermeister Stenzel und Pater Dominik. Staatssekretär Sackmann zeigte Verständnis für die besondere Situation von Pfarrei und Marktge­meinde. Es handle sich um einen Härtefall, weshalb er zusicherte, dass alle 17 Krippenplätze voll be­zuschusst werden. Die bisherige Förderung werde gegengerechnet. Für die Kindergartenplätze kommt die FAG-Förderung zur Anwen­dung. Zufrieden über die Zusage machte sich die Mitterfelser Delega­tion auf den Heimweg.

Bericht und Bild : ta (SR-Tagblatt, 21.12.2011)


 

 

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