Malteser-Mitglieder zu Besuch im Kindergarten

Der Pieks tut gar nicht weh 

Großer Aktionstag im Kindergarten Don Bosco: Der Malteserhilfsdienst aus Straubing hat seine Fahrtrage und ganz viel Zubehör für die Erste Hilfe ausgepackt und probt mit den Kindern den Ernstfall.

Lukas liegt auf der Vakuummatte, hat eine Menge Kabel auf dem nackten Bauch, sein Kopf wird von einer Halskrause gestützt. Der Besuch der Malteser ist ein Teil der Projektwochen „Die drei großen Helfer“ im Kindergarten. Bereits vor Ostern haben die Kinder mit ihren Erzieherinnen einen Besuch bei der Polizeidirektion Bogen gemacht und sich von Hauptkommissar Hans Pleischl über die Aufgaben der Polizei informieren lassen. In der nächsten Woche wird Birgit Haimerl von der Mitterfelser Feuerwehr im Kindergarten das „Rauchhaus“ vorstellen und alles über Feuergefahr erzählen.

Den Maltesern ist es wichtig, den Kindern die Angst vor einem Notfall zu nehmen. Jetzt verfolgen alle Mädchen und Buben genau was passiert, wenn ein Kind einen Unfall hat. Dafür gibt es eine extra kleine Notfallausstattung für Kinder, berichten die Rettungsassistenten Erich Weinberger und Nicolai Köppl vom Straubinger Malteser Hilfsdienst. Da wird eine Blutdruckmessmanschette angelegt und ein Defibrillator ausprobiert. Die Kinder dürfen mit einem Stethoskop den Herzschlag von Lukas abhorchen und sich eine Infusionsnadel anschauen. „Vor dem Pieks wird die Haut betäubt. Dann tut es nicht weh“, versichert Nico Köppl. Die Kinder sitzen gespannt in der Runde und hören atemlos zu.

Behandelt wird auch die Frage, „Was macht ihr, wenn ihr euch verletzt habt?“. Und schon bekommt Lukas einen riesigen Kopfverband. Stolz liegt er auf der Fahrtrage und lässt sich bewundern. Zuletzt führt Weinberger eine Atemmaske mit Beatmungsbeutel vor. Beides gibt es auch speziell für Kinder.

Bogener Zeitung , Landkreis Straubing-Bogen , erö, 22.05.2015

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