Die "Blumenernte" verfolgt
Mitterfels.  (erö) Was in den Vorjahren die „Tage der Kindergärtnerei“ waren, wird heute  „Abendteuer Gärtnerei“ genannt und ist eine Aktion des Bayerischen  Gärtnereiverbandes. Sie wendet sich an Kindergarten- und Schulkinder, die zum  Gärtnern in Gartenbaubetriebe eingeladen werden. 
 Vorschulkindern Garten und  Gärtnern näher zu bringen. So durften auch in diesem Jahr 18 „Schulzwerge“ einen  Tag lang bei Blumen-Hiendl Gärtnerluft schnuppern. Mit ihren Erzieherinnen und  Leiterin Birgit Baumgartner lernten sie zunächst die Floristik-Abteilung kennen,  wo Floristikmeisterin Evi Hiendl als botanische Kuriosität eine Kannenpflanze  zeigte. Die Blume mit ihren dunklen Blüten in Form einer Kanne ernährt sich von  lebendigen Insekten.
Vorschulkindern Garten und  Gärtnern näher zu bringen. So durften auch in diesem Jahr 18 „Schulzwerge“ einen  Tag lang bei Blumen-Hiendl Gärtnerluft schnuppern. Mit ihren Erzieherinnen und  Leiterin Birgit Baumgartner lernten sie zunächst die Floristik-Abteilung kennen,  wo Floristikmeisterin Evi Hiendl als botanische Kuriosität eine Kannenpflanze  zeigte. Die Blume mit ihren dunklen Blüten in Form einer Kanne ernährt sich von  lebendigen Insekten.
Dann ging es dorthin, wo die Blumen wachsen: In die Gärtnerei mit vielen Gewächshäusern und interessanten Pflanzen. Die Kaffir-Limette, ganz unscheinbar grün anzuschauen, aber mit unvergleichlichem Zitronenduft der Blätter, durfte beschnuppert werden. Man kann mit ihnen Salat und Gerichte würzen, erklärte Gärtnermeisterin Siegrun Hiendl. Auch die blühenden Alpenveilchen verströmten einen zarten Duft. Blumen erfreuen uns nicht nur mit ihren Farben, sondern auch mit ihrem Duft, meinte die Gärtnermeisterin.
Im Gewächshaus staunten die Kinder über die Weihnachtssterne, die jetzt noch grüne Blätter tragen. Die Blätter färben sich erst bei Dunkelheit rot. Deshalb werden sie mit dunkler Folie abgedeckt. Die Kinder entdeckten klebrige Insektenfallen zwischen den Pflanzen, wo Kohlweißlinge und andere Schädlinge haften geblieben waren und betrachteten interessiert die zahlreichen Pflanzkästen mit winzigen Sämlingen. Die kleinen Gäste erfuhren, dass Chrysanthemen Kühle brauchen, um zu blühen, und beobachteten, wie Schnittblumen „geerntet“ werden. Die Kinder durften auch selbst tätig werden: Beim Füttern der Pflanzen mit einer Düngelösung. An den Pflanzentischen sprudelte das Wasser gut dosiert zu den Pflanzenwurzeln. Abenteuerlich war es im Keller bei der großen Topfmaschine, die vollautomatisch Pflanzenerde mischt und automatisch Blumentöpfe befüllt.
Zum Abschluss durfte gebastelt werden. rot-grüne Täschchen wurden mit Erika und Silberblatt bepflanzt und mit einem Stängel Laternenblumen und einer gelben Blüte dekoriert. Und das Schönste daran: die Kleinen durften ihr Werk mit nach Hause nehmen.
Bericht und Bild : erö (SR-Tagblatt, 6.10.2012)
