Operettenstimmung mit Salonorchester – Musikschulpreis verliehen

Operettenstimmung mit Salonorchester – Musikschulpreis verliehen

Musik ist ein Teil des Lebens


Es war ein wunderschönes Abschlusskonzert an einem lauen Sommerabend auf der Burg mit vielen jungen Musikern der Kreismusikschule. Nach zwei Jahren Pause zeigte sich deutlich, dass die Schüler wieder viel gelernt hatten. „Musik verbindet, schafft Gemeinschaft und hat auch einen großen Stellenwert in den Familien“, erklärte Musikschulleiter Andreas Friedländer. Es sei ein Privileg, ein Musikinstrument erlernen zu dürfen. „So wird Musik zu einem Teil unseres Lebens.“

Traditionell wird an diesem Abend der Musikschulpreis verliehen. Die drei Preisträger sind Lea Fuchs (Harfe), Anna Schedlbauer (Klarinette) und Julian Gaderer (Steirische). Er sei sehr beeindruckt, betonte stellvertretender Landrat Andreas Aichinger bei der Übergabe. Für diesen Preis sei zweierlei notwendig: talentierte Schüler kombiniert mit Fleiß, Ausdauer und dem Ziel, immer besser zu werden. Aichinger würdigte auch die Leistungen der Lehrkräfte, die in schwierigen Zeiten die Kinder und Jugendlichen bei der Stange gehalten hätten.

Bestens vorbereitet
Fleißig hatten die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen geprobt für dieses Konzert, bis zu drei Stücke wurden gespielt auf Violine, Cello und Klavier, auf Klarinette, Querflöte, Trompete und Xylophon, auf Harfe, Gitarre und Hackbrett, wobei diese drei Saiteninstrumente ausgesprochen harmonisch zusammenklangen. Gemeinsames Musizieren hat einen besonders hohen Stellenwert an der Musikschule. Das bewiesen die zahlreichen Ensembles wie das Bläserquartett von Siegfried Hirtreiter, das Cello-Ensemble von Barbara Wolf-Eckmann in Kooperation mit dem Veit-Höser-Gymnasium und nicht zuletzt das Salonorchester unter der Leitung von Andreas Friedländer. Auch Geschwister oder Freundinnen musizierten gemeinsam, die Volksmusik wird gepflegt, das bewies die schuleigene Volksmusikgruppe. Die Musikstücke waren kurz, die Melodien beschwingt, nicht immer stand die Klassik im Vordergrund. Ein Höhepunkt des Abends war der Auftritt des Salonorchesters mit dem Sänger Gaetano de Martino, der mit „Salzburger Nockerl“ beschwingte Operettenstimmung zauberte. Beschwingt ging es weiter beim Salonorchester mit dem Kuckuckswalzer und der Amselpolka.
Zum guten Schluss wurden alle 25 Teilnehmer am Musikschulpreis für ihren Fleiß belohnt: Der Förderverein der Schule dankte ihnen mit einem Geldgeschenk. „Ich bewundere euren Mut und eure Coolness beim Vorspielen“, lobte Vorsitzender Reinhard Stolz. Er dankte den Musiklehrern, die den Unterricht in schwerer Zeit bestens gemeistert hätten. Das Musizieren habe es leichter gemacht. Stolz hatte noch ein „Geschenk“ mitgebracht: In beiden Konzertsälen der Schule wird es künftig eine Klimaanlage geben. Dank zahlreichen Spendern sei das möglich geworden. Gedankt wurde auch den Musiklehrern Michael Reiß und Stefan Seyfried für die Technik.

Bericht und Bild : erö (SR-Tagblatt, 25.7.22)

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