Zu einem Vorspielabend lud am Wochenende die Kreismusikschule Straubing-Bogen an ihrer Hauptstelle in Mitterfels ein.
Mit dabei waren Schülerinnen und Schüler von Monika Wengenroth (Violine), Barbara Wolf-Eckmann (Violoncello) und Stefan Seyfried (Klavier, Klarinette und Keyboard). In seiner Begrüßung hob Stefan Seyfried die Wichtigkeit eines solchen Vorspiels hervor und zollte schon vor Beginn all denen Respekt, die sich trauten, über den eigenen Schatten zu springen und öffentlich aufzutreten.
Viele der Schülerinnen und Schüler spielten das erste Mal vor, einige waren aber auch schon des öfteren dabei. Die Klavierbeiträge der Jüngsten, angefangen bei Finia Hartmann, Rahel Strauß, Franziska Englmeier und Lena Wittke, wurden mit viel Beifall aufgenommen, da sie gekonnt und flüssig vorgetragen wurden. Im Anschluss daran brachte Antonio Brückl mit synthetischen Klängen das bekannte Lied „Schlaf, Kindlein, schlaf“ in einem gelungenen Arrangement zu Gehör. Das Violoncello ist nach dem Kontrabass das zweitgrößte Instrument der Geigenfamilie und wurde von Sebastian Friedl zusammen mit seiner Lehrerin und dem Stück „Paddle Steamer“ eindrucksvoll zum Klingen gebracht.
Es folgte ein „Froschkonzert“, lautmalerisch von Franziska Englmeier mit Lea Wittke sowie ihrem Lehrer sechshändig vorgetragen am Konzertflügel. Nachdem Johanna Papp stimmungsvoll das bekannte Lied „Der Mond ist aufgegangen“ vorgetragen hatte, kam die Klarinette zu ihrem Recht. Die Klarinette gehört zur Familie der Holzblasinstrumente. Der Ton wird mithilfe eines einfachen Rohrblattes erzeugt. Mit schönem, modulationsfähigem Ton spielte Viktoria Röckl auf ihrem Instrument, begleitet von ihrem Lehrer. Schwungvoll wurde es dann bei der Tarantella mit Jonas Buhrow am Violoncello, bevor die Drillinge Sonja, Sebastian und Maria Merkel jeweils ihre Stücke solistisch und schon fast routiniert vortrugen. Dazwischen brillierte Peter Distler mit gleich zwei Stücken auf dem Cello. Raphael Falter spielte den letzten Klavierbeitrag vor. Die letzten beiden Beiträge oblagen den Streichinstrumenten. Es begann mit dem kleinsten Instrument der Geigenfamilie, der Violine.
Valerie Strauß, große Schwester von Rahel Strauß, brillierte mit dem ersten Satz „Allegro moderato“ aus dem Concertino D-Dur von F. Küchler, umsichtig am Klavier begleitet von ihrer Lehrerin Monika Wengenroth. Am Schluss gab es noch einmal Musik mit zwei Violoncelli: Die Sonate opus 43,1 in B-Dur für zwei Celli, interpretiert stilsicher und formgewandt von Franziska Fuchs in Begleitung ihrer Lehrerin Barbara Wolf-Eckmann. –
Für die Kinder gab es dann noch etwas Süßes, gestiftet vom Elternbeirat, und Junior-Urkunden für alle, die sich dieser freiwilligen Leistungsprüfung unterzogen hatten.
Bericht und Bild : erö (SR-Tagblatt 01.02.2018)