Kun­ter­bun­ter Vor­spiel­abend mit Kla­vier­künst­lern

Span­nend und groß­ar­tig

Kunterbunt und lustig war der Vorspielabend an der Kreismusikschule, diesmal mit Vorspielkindern von den Musiklehrerinnen Katharina Graf (Klavier und Blockflöte) und Elisabeth Zollner und ihrer Querflöten-Schülerin Lisa Fuchs.

Zur „Vogelhochzeit“ mit Gesang, am Klavier begleitet von Serafina Graßer, zogen die Mädchen und Jungen in den Konzertsaal ein und musizierten nach Herzenslust. Von Aufregung und Lampenfieber war nichts zu spüren. Lustige Kinderlieder und Volkslieder standen auf dem Programm und jedes Kind hatte zwei Stücke vorbereitet.

Auch das Publikum durfte mitmachen und mitsingen. Christoph Baumgartner hieß mit dem selbst komponierten Stück „Servus“ auf dem Klavier willkommen und bei „Grün, grün, grün sind alle meine Kleider“ war mit Mutter Tanja (Gitarre) und den Kindern Anna und Kilian (Blockflöte) fast die gesamte Familie Schedlbauer vertreten.

Dass Anna schon eine große Musikantin ist und neben der Blockflöte auch sehr gut Klarinette spielen kann, bewies sie mit dem Stück „Wir sind die Musikanten“, wieder mit Mama und Bruder zusammen. Es wurde viel vierhändig gespielt, das bedeutet, dass man auf den Partner hören muss, wie Clara Hönig und Felix Griesbach, die von Katharina Graf am Klavier begleitet wurden.

Zwei Blockflötenstücke spielte Kathrin Stögmüller vor, einmal allein und einmal mit Begleitung. Sophia Kestler musizierte mit ihrer Mutter Tanja, Vincent Salzer spielte mit seiner Mama Ute vierhändig und seine Schwester Anna präsentierte sich einmal allein und einmal vierhändig auf dem Klavier. Einen energischen Anschlag hat Lea Kienberger, die das erste Stück solo vortrug und beim zweiten von Katharina Graf begleitet wurde. Lisa Fuchs, die zu den Fortgeschrittenen auf der Querflöte gehört, spielte sehr sicher ein Vortragsstück von Popp. Zum guten Schluss gab es noch einen „Holzschuhtanz“ und den „Intercity Train“ mit Moritz Stelzl, mal solo und mal vierhändig gespielt.

Mit dem „Türkischen Marsch“ glänzte ganz zuletzt Serafina Graßer, gefolgt von Christoph Baumgartner und dem super Stück „Racy“. Beide mit kraftvollem Anschlag und sehr sicherem Spiel. Angelina Schlosser verabschiedete das Publikum mit dem Lied „Amoi seng ma uns wieder“ und für alle gab es noch einmal ganz viel Applaus. Den gab es auch für die Urkunden Junior I, sozusagen ein Zeugnis in Musiktheorie. „Spannend war es und großartig“ meinte Schulleiter Andreas Friedländer mit einem Lob für die jungen Musikanten und ihre engagierten Lehrerinnen.

Straubinger Tagblatt, 25.5.2017