Gelungener Vorspielabend der Kreismusikschule

Finger hüpften über Tasten

Mitterfels. (erö) In einem intimen Rahmen stellten die Musiklehrer Stefan Mutz (Blockflöte/Querflöte) und Katharina Graf (Klavier) ihre Musikschülerinnen und Musikschüler im Rahmen eines Vorspielabends an der Kreismusikschule vor.

Stefan Mutz führte die Kinder und ihre Eltern in das Programm ein. Auf dem Spielplan standen viele kleine, melodische Stücke, die teils solo, teils in Begleitung des Musiklehrers oder der Musiklehrerin vorgetragen wurden. Auf dem Klavier wurde auch vierhändig gespielt. Zum Schluss verteilte Katharina Graf an alle eine süße Belohnung vom Elternbeirat der Musikschule.

Es war wieder ein fröhlicher Vorspielabend mit sehr guten Leistungen. Bewundernswert die Anfänger auf Querflöte und Klavier, die mit viel Fleiß geübt hatten und ihre kleinen Stücke mit Eifer und Konzentration vortrugen. Vincent Salzer machte souverän den Anfang mit einem Türkischen Marsch auf dem Klavier, gefolgt von Serafina Graßer, die erst ein halbes Jahr Klavier spielt und sich selbstbewusst präsentierte.

Lea Kienberger zauberte einen schönen Klangteppich mit dem Stück „Der Wind“ auf dem Klavier. Fünfhändig vorgetragen von Lea und Serafina mit ihrer Musiklehrerin Katharina Graf wurde das Lied von Berg und Tal. Erfrischend frühlingshaft wurde es mit Luisa Niemeier und „Der Kuckuck und der Esel“. Justus Eichhorn ließ die wilden Pferde über die Tasten hüpfen und sein Bruder Max war mit dem rasanten Intercity Train dabei. Sehr rhythmisch die beiden Stücke von Felix Plötz mit Blockflöte und Klavierbegleitung. Vierhändig erklangen der Frühlingswalzer und ein kleines Präludium mit Sophia Kestler und Katharina Graf. Polyphon und schön auch die Eurovisionsmelodie und der Hasen-Blues mit Clara Höning am Klavier. Neben der lustigen Vogelhochzeit spielte Sarah O’Hanlon auf der Querflöte ein feierliches Stück aus dem TeDeum von Charpentier.

Zum Schluss präsentierten sich die Fortgeschrittenen auf der Querflöte: Annalena Schläger mit dem anspruchsvollen Andante KV 315 von Mozart sowie einer Bachsonate und Johanna Kiefl mit einer Sonate von Telemann und der Schwedischen Idylle von Popp, absolut präzise vorgetragen. Für alle gab es viel verdienten Applaus, steckte doch hinter jedem gelungenen Musikstück eine Menge Fleiß und Geduld, auch von Lehrern und Eltern.

Bogener Zeitung, 11.03.2016