Mit Adventsmusik zu Weihnachten hinführen - Festliches Konzert der Kreismusikschule mit Texten zum Nachdenken von Pater Dominik
Mit Adventsmusik zu Weihnachten hinführen - Festliches Konzert der Kreismusikschule mit Texten zum Nachdenken von Pater Dominik
Das Adventskonzert der Kreismusikschule gehöre wie das Lied "Stille Nacht, heilige Nacht" oder das Weihnachtsoratorium von Bach zu diesen unverzichtbaren Traditionen. Besonders zu begrüßen sei bei der Kreismusikschule die Verbindung zwischen Klassik und moderner Musik, die in späterer Zeit auch zur Tradition werden könne, meinte Pater Dominik. Mit zwei kurzen Texten machte er die Bedeutung von Advent und Weihnacht deutlich: In jedem Moment sollte der Mensch bereit sein für die Ankunft des Messias und jederzeit das Herz öffnen für Nöte des Nächsten
Bläsergruppe spielte auf
Feierlich-fröhlich begann das Konzert mit der Bläsergruppe von Siegfried Hirtreiter und dem "Little drummer boy", gefolgt von den Schwestern Deborah und Rebecca Gatawis mit Harfe und Flöte und dem feierlichen Choral "Mit Ernst o Menschenkinder". Zwei Orgelpasterellen, eine getragen, die andere fröhlich, gespielt von Miriam Eiglsperger, standen ebenfalls auf dem Programm. Und weil das Vocal-Ensemble Micbites diesmal fehlte, sang Klaudia Salkovic-Lang, begleitet von Stefan Lang mit leisen Trompetenklängen und Percussion, mit viel Herz den Evergreen "White Christmas".
Platz für Volksmusik
Auch Volksmusik hat ihren festen Platz in der Kreismusikschule. Deshalb durften Weihnachtslieder, Landler und Stub'nmusik nicht fehlen. Mit bekannten Weihnachtsliedern waren zuerst die Geigenminis von Monika Schengenroth mit viel Konzentration und leichtem Strich dabei. Als jüngste Musikanten auf der Steirischen zauberten Maxi Wolff und Elias Schaubeck, gefolgt von der Stub'nmusik mit Inge Heinrich auf Zither und Gitarre weihnachtliche Klänge in den Raum.
Ein zweites Orgelstück, Präludium und Fuge in F von Johann Sebastian Bach, gespielt von Melanie Hetzenecker, leitete über in einen weiteren festlich-klassischen Teil des Konzertes. Er war von Corelli und einer Bachkantate bestimmt. Das Salonorchester unter der Leitung von Andreas Friedländer bewies mit der bekannten Sonata de Chiesa von Corelli, dass es auch hier zu Hause ist. Die schönen Choräle "In dulce jubilo" und "Macht hoch die Tür" wurden vom Querflöten-Ensemble von Stefan Mutz vorgetragen, und Andrea Karl-Brandl sang mit schöner Altstimme und begleitet von Andreas Friedländer (Klarinette) und Stefan Seyfried (Cembalo) die Bachkantate "Von der Welt verlange ich nichts". Und damit es nicht gar zu feierlich wurde sorgte das Saxofon-Ensemble von Thomas Schäfer mit "Let it snow" für den swingenden Touch.
Zur Tradition gehört auch der mächtige Schlussgesang der Konzertbesucher mit allen Instrumenten. Diesmal wurde brausend der Choral "Tochter Zion freue dich" gesungen. Vor der Kirche bot Petra Stompe vom Kulturverein mit ihrem Team heißen Punsch, Glühwein und Plätzchen an und lud zu einem gemütlichen Adventsplausch ein.
Straubinger Tagblatt, 15.12.2009