Gelungener Vorspielabend der Kreismusikschule

Man muss dabei bleiben

Einen wunderschönen Konzertabend bereiteten Musikschüler von Dorothea Scheierling und Maria Hien den Zuhörern beim Vorspielabend an der Kreismusikschule in Mitterfels. Vorgespielt wurde auf Klavier, Harfe und Keyboard, und viele der ganz jungen Musikerinnen spielten zum ersten Mal vor, einige legten die freiwillige Musikprüfung Junior I und II erfolgreich ab.

Dorothea Scheierling führte durch das abwechslungsreiche Programm, stellte die Kinder vor und erzählte Geschichten zu den Musikstücken. Ihr ist es zu verdanken, dass an der Kreismusikschule die Harfe immer beliebter wird. An diesem Abend präsentierten sich Rosalie Matz mit einem melodischen Walzer und Pia Schmidt mit einer schwermütigen irischen Weise an der Harfe.


"Heut' ist Konzert bei den Fröschen am See ... " so begann das lustige Klavierstück mit dem jüngsten Teilnehmer, dem sechsjährigen Peter Stapf, der immer mal vertrauensvoll zu seiner Klavierlehrerin Maria Hien aufblickte, wenn es nicht mehr weiter ging.

Ein lustiges Lied spielte auch Felicia Fickert am Klavier. Klein aber oho zeigte sich Johanna Alt am Klavier, einmal solo, einmal begleitet von ihrer Klavierlehrerin.

Sehr flott und mit guter Betonung spielte auch Christina Stoiber ihre Parts, darunter ein zackiger türkischer Marsch, begleitet von Maria Hien. Die Musikstücke waren sehr melodisch, kurz und klangvoll, und wurden immer mit viel Konzentration und Ausdruck vorgetragenen.

So auch Magdalena Graf mit einer rhythmischen Samba-Etüde, passend zum Fasching, und Helena Röhn, die mit sehr viel Ausdruck und Tempo einmal ein Thema mit Variation und dann die Rockversion spielte.


Ein Keyboard macht keinesfalls alles allein. "Es geht auch ohne Automatik", erklärte Dorothea Scheierling. Die bei den Schwestern Pauline und Sophie Schildbach bewiesen das mit einem vierhändigen Stück, aber auch als Solistinnen.

Luisa Kapfelsberger und Julia Preiß präsentierten sich mit einem Schlager und einem ruhigen Stück auf dem Keyboard. Vierhändig spielten die Schwestern Carolin und Julia Bramowski, was laut ihrer Musiklehrerin nicht einfach war, weil einige Töne von bei den Mädchen fast gleichzeitig gespielt werden mussten. Sie meisterten diesen vierhändigen Auftritt ebenso gut wie ihre Soloparts.

Zum guten Schluss waren mit den Schwestern Melissa und Carola Kienberger die Besten an der Reihe und zeigten mit ihrem ausgezeichneten Spiel, "wie weit man kommen kann, wenn man dabei bleibt", wie Scheierling betonte. Die Schwestern spielten nicht nur solo, sondern begeisterten mit dem vierhändig gespielten spanischen Walzer von Moszkowski. Zuletzt wurde den Eltern für die Unterstützung gedankt, und für die eifrigen Musikschüler gab es ein rotes Musikschulshirt und die Urkunden für den bestandenen Junior I und II.


 Bericht und Bild : erö (SR-Tagblatt, 11.2.2013, Seite 19)