Die Berufseinstiegsbegleiterin soll die Sozialpädagogin Ingeborg Peter entlasten und mit ihr und dem Lehrerkollegium eng zusammenarbeiten. Er hoffe, dass das Projekt länger als die vorgesehenen elf Monate laufen wird, betonte Betz. "Die Mittelschule lebt von einer guten Berufsorientierung der Schüler". Das ist ein Schub für die Mittelschule. Wir konnten viele zusätzliche Förderstunden in den Lehrplan aufnehmen, meinte Groß zufrieden. Rudolf Seidenader, Bürgermeister von Neukirchen und stellvertretender Schulverbandsvorsitzender von Hunderdorf, äußerte sich skeptisch über das Hauptschulsterben: "Die Mittelschule ist zum Erfolg verdammt. Ziel muss die Qualität des neuen Schulprojektes sein als gelungene Alternative zur Realschule". Angesprochen wurden auch die höheren Kosten für die Busbeförderung. Es sind etwa 20.000 Euro mehr als vorher, so Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzender Heinrich Stenzel. Ohne Hauptschule wären die Kosten allerdings noch höher, sagte Betz. "Wir wollen mithilfe der Berufsfindungsbegleitung, meist einer Sozialpädagogin, die Jugendlichen gezielt auf den Übergang von Schule und Berufsleben vorbereiten", so die Stellungnahme der Agentur für Arbeit.
Bild: Die neue Berufsbegleiterin Andrea Renner mit Schulrat Oskar Betz, (Vierter von links), Verbundkoordinator Rektor Gerhard Groß (Dritter von rechts) sowie Bürgermeistern und Schulverbandsvorsitzenden der beteiligten Gemeinden und Schulen.
Bericht und Bild : erö (SR-Tagblatt 24.09.2010)