Positive Fragebogenaktion zur Verbesserung der Schülerbeförderung

Schüler sitzen zu lange im Bus - Positive Fragebogenaktion zur Verbesserung der Schülerbeförderung

Die sichere und zuverlässige Beförderung der Schüler liegt sowohl Rektorin Bianca Luczak als auch dem Schulverband Mitterfels-Haselbach am Herzen.

Um diese Beförderung zu verbessern, gab die Schulleitung der Grund- und Mittelschule Mitterfels einen umfangreichen Feedbackbogen an die Eltern heraus mit einem zufriedenstellenden Ergebnis, wie Rektorin Luczak betonte. Kürzlich übergab sie die Auswertung an den Schulverbandsvorsitzenden Bürgermeister Heinrich Stenzel und seinen Stellvertreter Bürgermeister Hans Sykora. Derzeit werden 300 Schüler mit dem Bus befördert.

Mehr als 90 Prozent der Eltern hätten die Möglichkeit einer persönlichen Einschätzung genutzt und neben Zustimmung auch Kritik geäußert, so Luczak. Sowohl bei der Lage der Haltestellen, als auch der angemessenen Fahrzeit zeigten sich die meisten Eltern sehr zufrieden. Die Sicherheit der Busse wurde ebenso wie die Zahl an Sitzplätzen insgesamt gut bewertet. Laut den gesetzlichen Vorgaben sind allerdings Stehplätze für Schüler ebenso zumutbar wie eine kurzzeitige Maximalbesetzung der Busse, meinte die Rektorin.

In einer Sitzung des Schulverbands seien alle Kritikpunkte vorgestellt und besprochen worden. Die Bürgermeister Heinrich Stenzel und Hans Sykora hätten als Kostenträger und Bindeglied zwischen Schule und Busunternehmer schnell Verbesserungen für die Schülerbeförderung bewirkt. So seien im Gemeindebereich Haselbach zusätzliche wohnortnahe Haltestellen eingerichtet worden. Für Mitterfels sei auf der Route Scheibelsgrub ein größerer Bus eingesetzt worden, damit die Schulanfänger alle einen Sitzplatz mit Rückhaltevorrichtung bekommen. „Zusätzlich gibt es ein erweitertes Busangebot auf mehreren Strecken. Dadurch verkürzt sich die Fahrzeit für Schüler zum Teil erheblich“, berichtete Luczak.

Ihr Dank galt den Bürgermeistern für den persönlichen Einsatz und die Übernahme der zusätzlichen Kosten. Gedankt wurde auch der Busaufsicht Gisela Neidl (Mitterfels) und Ilse Janshen (Haselbach), die ihre Arbeit mit Herzblut und Verantwortungsgefühl tun.

Schulweghelfer gesucht

Noch einige Wertungen aus dem Fragebogen: Sowohl die Pünktlichkeit und Ausstattung der Busse als auch das Verhalten des Buspersonals wurde überwiegend positiv eingeschätzt. „Dieses Lob haben wir gerne an die Fahrer und Busunternehmer weitergegeben“, so Luczak. Eine Reihe von Busfahrern ist bei den Kinder namentlich bekannt, die Busfahrer kennen ihrerseits viele der Kinder beim Namen. Auch ist erstmals eine „Busschule“ durchgeführt worden, was sich positiv auf soziales Verhalten und Mitverantwortung beim Busfahren auswirkt. „Eine persönliche Beziehung zwischen Busfahrer und Schülern fördert die gegenseitige Akzeptanz und Solidarität. Unser oberstes Ziel ist es, den Schülern einen sicheren Schulweg zu bereiten. Dazu konnte der Feedbackbogen beitragen“, erklärte Luczak.

Dass immer mehr Schulkinder mit dem Bus befördert werden müssen, die staatlichen Zuschüsse aber nicht im gleichen Maß steigen, sieht Stenzel kritisch. Auch die jüngsten Maßnahmen zur Verbesserung der Schülerbeförderung hätten Kosten verursacht, die der Schulverband tragen muss. Dringend gesucht werden für Mitterfels ehrenamtliche Schulweghelfer. In Haselbach wäre eine Verstärkung des Teams notwendig. Freiwillige können sich bei der Schulleitung melden.

Bogener Zeitung, Landkreis Straubing-Bogen, 06.11.2014, erö

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