Spaß im nassen Element
Sehr gut war die Beteiligung der Grundschüler. Es nahmen alle Schülerinnen und Schüler teil. Auch in der Mittelschule seien alle Schüler aufgerufen, teilzunehmen, sagte Markus Schedlbauer. "Erfreulich, dass die Teilnahme bei den 5. und 6. Klassen bei über 80 Prozent lag". Das sichere Beherrschen mindestens einer Schwimmtechnik, auch in tieferen Gewässern, sei ein Ziel des amtlichen Sportlehrplans und liege ihm persönlich sehr am Herzen, betonte Schedlbauer. Mehrere Rettungseinsätze der Wasserwacht, auch bei Mittelschülern, hätten gezeigt, dass noch nicht alle Schüler sichere Schwimmer sind. "Hier besteht Handlungsbedarf vonseiten der Schule und des Elternhauses, um diese lebensrettende Fähigkeit bei allen Schülern zu erzielen" . Die Wettbewerbe wurden so gestaltet, dass auch nicht geübte Schwimmer daran teilnehmen konnten.
Viel Spaß hatten die Kinder der Grundschule. Sie durften als "Goldsucher" nach Muggelsteinen tauchen und zwei Bahnen schwimmen. Für die Jüngeren war das Schwimmen mit einer Schwimmnudel erlaubt. Wer fertig war, durfte sich auf der langen Rutsche vergnügen. Für die Größeren wurde es ernst: Sie zeigten bei Schwimmwettkämpfen im Brustschwimmen und Zeit-Schätz-Schwimmen, wer am schnellsten war und am meisten Ausdauer hatte. Auch Staffelwettbewerbe, jeweils getrennt für Mädchen und Buben, wurden ausgetragen. In der Pause gab es ein erholsames freies Schwimmen. Die unsicheren Schwimmer machten in Beckenrandnähe mit. Nichtschwimmer wurden als Helfer eingesetzt oder durften in den Wettkampfpausen im Nichtschwimmerbereich ein bisschen üben.
Unterstützend war die Wasserwacht im Einsatz, ebenso Badeaufsicht Adolf Irlbeck, der in einer Nachtschicht nach dem Sturm des Vortages das Bad gereinigt und für die Schüler optimal hergerichtet hatte.
Bericht und Bild : erö (SR-Tagblatt, 2.8.2012)