Kreisrat und 2. Bürgermeister Heinz Uekermann wurde 65 Jahre alt

Wortgewandter Streiter

Er ist ein engagierter Kämpfer für die soziale Gerechtigkeit und ein ebenso wortgewandter wie lautstarker Streiter - der SPD-Kreisvorsitzende Heinz Uekermann teilt gerne aus, steckt gut ein und ist um eine passende Antwort nur selten verlegen.

Am Samstag wurde der Mitterfelser Kreisrat und 2. Bürgermeister 65 Jahre alt. Nun geht der Realschullehrer zwar in den beruflichen Ruhestand, politisch aber will er seine Hände noch lange nicht in den Schoß legen. Er hat sich als Direktkandidat für den Bezirkstag sein Ziel gewohnt hoch gesteckt.

Heinz Uekermann wurde am 10. August 1948 in Mitterfels geboren, ist verheiratet und Vater von drei Töchtern.

Nach der Volksschule in Mitterfels und Bogen machte er am Straubinger Ludwigsgymnasium sein Abitur. Das Pädagogikstudium absolvierte er in Regensburg und beendete es im Jahr 1971 mit dem Staatsexamen.

Uekermann ist sein 1967 Mitglied der SPD und Marktgemeinderat in Mitterfels, seit 1984 ist er Kreisrat, seit 1990 Fraktionsvorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion im Landkreis Straubing-Bogen, seit 2011 SPD-Kreisvorsitzender sowie Mitglied in zahlreichen Ausschüssen und Verbänden. Seit vielen Jahren engagiert er sich auch als Vorsitzender bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO).

Seine politischen Schwerpunkte liegen seit jeher in der Sozialpolitik, dem Abbau der Arbeitslosigkeit und natürlich beruflich bedingt in der Bildungspolitik mit dem Hauptaugenmerk Schulpolitik. Ein großes Anliegen war ihm stets das Thema Donau-Ausbau. Hier war er ein ebenso engagierter wie schlussendlich damit auch erfolgreicher Streiter gegen die von der CSU propagierte Staustufenlösung und für den sanften Donau-Ausbau,

Heinz Uekermann ist ein sozial denkender SPD-ler, der den Realitätssinn nicht verloren hat. Er ist kein Tagträumer, das überlässt er lieber anderen. Aber er ist streitbar, vor allem wenn es um soziale oder um bildungspolitische Themen geht. So war er nie ein Freund des achtstufigen Gymnasiums, für den Ausbau der Ludmilla-Realschule in Bogen aber hat er ausdauernd und erfolgreich gekämpft.

Laut wird er als SPD-Fraktionsvorsitzender aber dann, wenn er die Anträge seiner Partei vonseiten des Landrats nicht zeitnah und ausreichend gewürdigt sieht. Dann mag er seinen Mund schon aufmachen und gegebenenfalls auch kräftig austeilen. Das darf er gerne beibehalten. Nachtragend aber ist Heinz Uekermann nicht. Worüber auch wir in der Redaktion, die wir seinen Namen gerne mal fälschlicherweise vorne mit einem "Ü" schreiben, durchaus glücklich sind.

Wir wünschen ihm noch viele zufriedene Jahre und die stets passenden Antworten.

Bericht und Bild : -usa- (SR-Tagblatt, 13.8.2013)

 

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