Wie senioren- und behindertengerecht ist Mitterfels?
Auf Einladung von Günter Spießl, Mitglied des Heimbeirates, besuchten einige Mitterfelser Marktgemeinderäte das BRK-Seniorenzentrum in der Burgstraße.
Bei einem persönlichen Gespräch mit dem Vorsitzenden des Heimbeirates, Herrn Karl Heimerl, wurden diese und zahlreiche weitere Fragen von den Marktgemeinderäten Stefan Hafner und Josef Simmel, dem zukünftigen Landrat Josef Laumer und dem Leiter des BRK-Seniorenzentrums Christian Hermann in einer informativen Runde diskutiert. Besonders wurde dabei auf die Probleme der Senioren eingegangen.
Zahlreiche Punkte standen dabei auf der Agenda:
- Was ist eigentlich von dem Projekt „Stolpersteine: Wie senioren- und behindertengerecht ist Mitterfels?" bisher umgesetzt worden?
- Wie senioren- und behindertengerecht sind die wichtigen Wege zur Kirche, zu den Ärzten, den Apotheken und zu weiteren Geschäften gestaltet?
- Reicht es aus, einen Seniorenbeirat zu gründen, um den Ansprüchen der in Mitterfels nahezu 600 Senioren, bei steigender Tendenz, gerecht zu werden oder sollte hier mehr geschehen?
- Erlischt nach der Wahl, wie bisher immer geschehen, das Interesse an einer aktiven Seniorenpolitik wieder?
Diese und viele weitere Fragen wurden lebhaft diskutiert.
Beim Thema "Pflegekräfte, Pflegenotstand?" wurde auch die Verzahnung BRK-Seniorenzentrum und Mittelschule Mitterfels angesprochen. Der Heimleiter Herr Hermann wies darauf hin, dass es für Azubis, die keinen Führerschein besitzen, schwer ist, mit dem öffentlichen Personennahverkehr zu ihrem Ausbildungsplatz nach Mitterfels zu kommen. Dieses Problem trifft gleichermaßen auch ältere Bürger von Mitterfels, die keine Möglichkeit mehr haben, mit dem eigenen PKW z.B. zu einem Facharzt oder in ein Fachgeschäft zu fahren.
Bild: (von links)
Landrat Josef Laumer, Marktgemeinderat Josef Simmel, Vorsitzender des Heimbeirats Karl Heimerl (vorne), Marktgemeinderat Stefan Hafner, BRK-Heimleiter Christian Hermann und das Mitglied des Heimbeirates Günter Spießl