Tempel, Tiger, Traditionen - Gabi und Rudi Hopfner präsentierten eine Bilderreise

Besondere Reise­schmankerl in Form eines Lichtbil­dervortrags präsentierte Rudi Hopf­ner - als Lehrer war er Jahrzehnte lang an der Mitterfelser Volksschule tätig -, der mit seiner Frau Gabi rund drei Wochen lang im ostindi­schen Bundesstaat Orissa unterwegs war.

"Wir kennen beide Hopfners als begeisterte Globetrotter", mit diesen Worten leitete Reinhard Windschiegl, Vorsitzender des Kreisverbandes Bogen im Bayeri­schen Lehrer- und Lehrerinnenver­bandes, die Veranstaltung im Mitt­erfelser Schulhauses ein.

"Dieses Mal werden wir mitge­nommen in die Heimat von archa­isch lebenden Volksstämmen und an Orte mit großartiger Tempelbau­kunst, bewundern mit ihnen die Farbenpracht ihrer religiösen Prozessionen und können sogar ma­jestätische Tiger beobachten".

 

Gelandet waren sie in der west­bengalischen Metropole Kalkutta, wo sich im Rahmen einer Stadtrundfahrt die ersten faszinierenden Einblicke geboten hätten, begann Rudi Hopfner seinen Vortrag, der immer wieder aufs Neue die Besu­cher mit neuen spektakulären Bil­dern überraschte. Gabi Hopfner verstärkte die Eindrücke mit origi­nal indischen Musikklängen. Da er­innerten imposante Gebäude an die einstige Pracht der Kolonialherr­schaft, da bahnten sich Rikschas ne­ben Luxusautos den Weg durch ei­nen für Europäer fast wie ein Chaos anmutenden Straßenverkehr und dazwischen drängten sich Scharen von in weiße und bunte Gewänder gehüllte Fußgänger.

 

Mit einem Nachtzug war es weiter nach Orissa gegangen. "Unbe­schreiblich schön die Küstenabschnitte in Indiens Osten, die um die Städte Puri, Konarak und Bhuba­neshwar eine überwältigende Fülle an indischer Tempelarchitektur und religiösen Traditionen ausdrücken", so Hopfner. Nach Bhubaneshwar, der Hauptstadt Orissas mit ihren vielen Opferhallen, habe man den Sonnentempel von Konarak, errich­tet im 13. Jahrhundert, ein Meister­werk aus Stein mit seinen betörend Anmut verkörpernden erotischen Figuren besucht. "Wir konnten in diesen facettenreichen Darstellun­gen des höfischen Lebens einen Ein­blick in die Erbauung des Tempels gewinnen".

 

Von Barkul aus habe man auf ei­ner Tour zu den altindischen Stäm­men Orissas einen um Jahrhunderte zurück versetzten Alltag dieser im­mer noch ursprünglich traditionell lebenden Völker erlebt. "Eine ganz besondere, natürlich keine den Tie­ren mit Waffen drohende Safari, führte uns in einen Nationalpark, wo es uns möglich war, der Spur von majestätischen Groß katzen zu fol­gen und von Aussichtspunkten aus schleichende Tiger, aber auch ande­re Wildtiere und vielfältige Vogelar­ten zu beobachten". Natürlich seien ausgiebige Spaziergänge über Pal­men bestandene Sandstrände der Ausgleich für die doch manchmal körperlich anstrengenden Besichti­gungen gewesen und die Hotelküche hätte sie mit kulinarische Speziali­täten verwöhnt, schloss Rudi Hopf­ner.

 

Bericht : dw ( SR-Tagblatt, 15.2.2011)

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