Wasserversorgung gesichert
Gewaltige Erdbewegungen finden zurzeit in Hinterbuchberg, Gemeinde Mitterfels, statt. Hier wird vom Zweckverband zur Wasserversorgung der Bogenbachtalgruppe ein neuer Hochbehälter errichtet. Die beiden bestehenden Wasserbehälter sind sanierungsbedürftig und in der Wassermenge nicht mehr ausreichend. Die Aufrechterhaltung und Sicherstellung der Versorgung mit ausreichend Trink- und Brauchwasser ist eine der Hauptaufgaben des Wasserzweckverbandes Bogenbachtalgruppe.
Die Behälter Hinterbuchberg dienen vorwiegend der Wasserversorgung des Marktes Mitterfels und der Gemeinde Haselbach. Die Einspeisung in den Hochbehälter erfolgt über das Wasserwerk Hunderdorf. "Mit diesem neuen, großen Hochbehälter ist die Wasserversorgung für die nächsten Jahrzehnte gesichert", erklärte Bürgermeister Heinrich Stenzel beim ersten Spatenstich der Anlage. "Sauberes Trinkwasser in guter Qualität ist eines der wichtigsten Lebensmittel, auch für die nachfolgenden Generationen." Der Preis für Sanierung und Neubau werde auf die Wasserpreise in den Gemeinden umgelegt.
Die Kapazitäten der bestehenden Hochbehälter mit 200 und 500 Kubikmetern reichen nicht mehr aus. Deshalb wird der neue Wasserspeicher ein Nutzvolumen von 1700 Kubikmetern beinhalten. Der kleinere Behälter wird abgebrochen, der größere soll stillgelegt werden. Der lange Winter und der felsige Untergrund haben die Bauarbeiten etwas verzögert. Nach Ende der Bauarbeiten wird von dem neuen Hochbehälter nichts zu sehen sein, er wird in der Erde versenkt. Nur das Betriebsgebäude ist sichtbar. Überwasser aus dem Reinwasserbehälter und dem Grundablass wird in einen Vorfluter geleitet. Abwasser aus Dachrinnen und der Hoffläche fließt in ein Sickerbecken. Das ganze Gelände wird mit einem Zaun gesichert. Auch die Zufahrt wird komplett neu gebaut. Die gesamte Bausumme wird rund 1,5 Millionen Euro betragen. Robert Trenz, Vertreter des Planungsbüros Trenz & Mederer, ist zuversichtlich: "Wir hoffen, dass an Weihnachten das Wasser aus dem neuen Behälter fließt. "
Bericht und Bild : erö (SR-Tagblatt 30.4.2013)