Zunächst wurden die Ziele und die sechs Handlungsbereiche von ILE vorgestellt: "Wir wollen die Stärken und Schwächen unserer Marktgemeinde herausarbeiten, Arbeitskreise bilden, Ideen fördern, Ziele benennen, einen Zeitplan erstellen und nach Möglichkeit die Projekte umsetzen", sagte Uekermann. Unterstützung gebe es vom Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern. Die Teilnehmer waren aufgerufen Wünsche und Anregungen aufzulisten, um einen Überblick über "Mitterfels als Erlebniswelt" zu erhalten. Es zeigte sich, dass die Wünsche zahlreich waren. Sie reichten vom Kulturzentrum über eine zweite Langlaufloipe, flexibleren Badöffnungszeiten bis hin zu mehr Miteinander und Solidarität in der Gemeinde. Leerstände in der Burgstraße, geringe Besucherzahlen bei Festen, eine Verkehrsberuhigung an der Aschaer Straße und vieles mehr wurde bemängelt und gewünscht. Auch über die Gemeindegrenzen wurde hinausgeblickt:
Gemeindeübergreifende Rad- und Wanderwegenetze sollten geschaffen und in der Seniorenarbeit und im Tourismus überregional mehr zusammen gearbeitet werden. Es zeigte sich, dass viele dieser Ziele bereits von der Mitterfelser Agenda-Runde 21 aufgestellt worden waren.
Alles in allem sei das eine positive Bestandsaufnahme, meinten die Moderatoren Uekermann und Merl zufrieden. Nach Ostern sollen wenigstens zwei Arbeitskreise gebildet werden, um Schwerpunkte zu setzen und konkrete Ziele benennen zu können. Gemeindeübergreifende Projekte werden bevorzugt.
Bericht : Straubinger Tagblatt, 31.03.2010 (erö)