Die Mitterfelser haben gekämpft und waren erfolgreich – bei der Aktion „Bayern1 sucht Bayerns beste Bayern“ kamen sie mit 324 Punkten hinter Bad Abbach (351 Punkte) auf den zweiten Platz. Allerdings stehen noch weitere Wettkämpfe in anderen Städten und Gemeinden aus. Mitterfels ist eine der 24 Gemeinden und Städte, die aus hunderten von Bewerbungen ausgelost wurden.
„Wir sind stolz darauf, dass wir ohne Vorbereitung so weit gekommen sind“, sagt Bürgermeister Heinrich Stenzel, der selbst aktiv und erfolgreich mitmachte. Er freue sich auch, dass Bürger und Vereine so zahlreich gekommen waren, mitgekämpft und angefeuert haben. „Wir Mitterfelser halten zusammen“. Auch beim Radeln der E.ON Bayern für einen sozialen Zweck war Mitterfels erfolgreich: Es wurden 2,2 Kilowattstunden erradelt, bisher die beste Leistung. Dafür gibt es 250 Euro von E.ON. Dieser Betrag ist für den Bau des neuen Kindergartens bestimmt. Die Endrunde der sieben Finalisten findet am 3. Juni in Manching mit einer Bayern1-Party statt. Für die vier Sieger gibt es ein Preisgeld von insgesamt 10000 Euro für einen sozialen Zweck und ein Zusatzschild am Ortseingang mit der Aufschrift „Hier wohnen Bayerns beste Bayern 2012“. Falls Mitterfels dabei ist steht fest: Auch dieses Preisgeld wird in den Fördertopf für den neuen Kindergarten fließen.
Drei Disziplinen hatten die Wettkämpfer am Himmelfahrtstag auf der Burg Mitterfels zu bewältigen: Einmal galt es, mit Seilen und einem Puck eine Bergwand zu „besteigen“ und die kleine Scheibe in ein Loch zu platzieren. Das „Maßkrugschieben“ an der zweiten Station sah leicht aus, war aber schwierig. Viel zu oft landete der Maßkrug vor oder hinter der blauen Markierung. Nicht ganz einfach war es auch an Station drei, wo ein auf zwei Stangen in einen Eimer befördert werden sollte. Moderator Uwe Erdelt erläuterte die Spielregeln, Schiedsrichter Olli achtete darauf, dass alles seine Richtigkeit hatte.
Zunächst durfte geübt werden, dann wurde es ernst. In zweimal 45 Minuten ging es um Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Konzentration, aber auch das Quentchen Glück durfte nicht fehlen. Die Mitterfelser besaßen von allem genug, um erfolgreich zu sein. Im ersten Durchgang wurden bereits 128 Punkte erreicht. Beim zweiten Durchgang waren dann nur noch die Profis im Spiel, Mitglieder des TSV, der Schützen, der Treuen Wachteln, der Wasserwacht und viele andere. Bürgermeister Heinrich Stenzel war ebenso dabei wie Mariele Schrutz von der Tourist-Info, 3. Bürgermeister Bert Merl und Marktrat Stefan Hafner. Auch Jürgen Trageser vom Marktmeilenteam und Wirtin Lydia Fischer waren erfolgreich. Das E-Bike von der E.ON stand zwei Stunden lang nicht still. Für Extra-Spaß sorgte der „Haut den Lukas“, woran sich auch die Kleinsten versuchten.
Bericht und Bilder : erö (SR-Tagblatt, 19.5.2012)