Jubiläumswallfahrt zur Gottesmutter - Seelsorgeeinheit führte Radwallfahrt nach Altötting durch

Jubiläumswallfahrt zur Gottesmutter - Seelsorgeeinheit führte Radwallfahrt nach Altötting durch - Fast 40 Wallfahrer


 

Die Seelsorgeeinheit Mitterfels-Haselbach/Herrnfehlburg führte am Wochenende zum fünften Mal eine zweitägige Radwallfahrt nach AItötting durch, Eine Mehrheit der Teilnehmer traf sich morgens bereits auf dem Rathausplatz in Haselbach. um gemeinsam die erste Etappe nach Mitterfels zu absolvieren. Am ehemaligen Bahnhof Mitterfels waren fast 40 Teilnehmer mit Fahrrad und Gepäck versammelt, um von Pater Dominik Daschner OPraem den Pilgersegen zu erhalten. Mit dabei auf der mehr als 140 Kilometer langen Strecke waren der 13-jährige Jung-Ministrant Julian Pillmeier und der 75-jährige Josef Auerbach.
Bei idealem Radlerwetter setzte sich die Gruppe unter der Führung von Matthias Kutzner auf dem Donau-Regen-Radweg in Richtung Bogen in Marsch, wobei ein von Josef Kettl gesteuertes Begleitfahrzeug den Transport des Gepäcks, der Ersatzteile sowie verschiedene Getränke und Wiener-Würstchen übernahm. Die ärztliche Betreuung durch Dr. Thomas Riedl war ebenso gewährleistet. Erfreulicherweise gab es während der beiden Tage keine Blessuren an Mensch und Material. Initiator Adi Pöschl sicherte als Letzter die Gruppe bei viel befahrenen Streckenabschnitten ab.
Die Donau wurde über die Xaver-Hafner-Brücke überquert und gegen Mittag erreichte man in See die erste Raststation. Dort hielt Familie Brummer Kaffee und Kuchen bereit und auch Getränke fanden reißenden Absatz. In der Kapelle wurde vor der Weiterfahrt eine Mittagsandacht durch Pater Dorninik gehalten. Über Oberframmering ging es zur lsar und von dort aus auf dem Isarradweg bis Dingolfing. Schließlich erreichten die Wallfahrer ihr Tagesziel in Oberteisbach, wo für die Nacht im "Räucherhansl" Quartier bezogen wurde.
Vor dem Abendessen feierten die Wallfahrer in der Kapelle von Piegen dorf eine Vorabendmesse. Glückwünsche gab es für das Ehepaar Pöschl, das an diesem Tage auf ein 35-jähriges Ehejubiläum zurückblicken konnte. Kurz nach 7 Uhr versammelte sich die Gruppe zum Morgenlob Anschließend verlangte das hügelige Gelände bis Altötting von elen Wallfahrern Durchhaltevermögen ab. Dafür gab es immer wieder schöne Abfahrten mit herrlichen Aussichten. So gelangte man nach Frontenhausen. wo Pater Dominik in der Kapelle St. Sebastian eine Morgenfeier gestaltete. Über Gangkofen ging es zu einer Andacht in der Wallfahrtskirche Heiligenstadt In Massing gab es mit dem Mittagessen die letzte längere Rast bevor über Nonnberg, Geratskirchen und Winhöring das Wallfahrtsziel Altötting in Sicht kam.
Trotz der Anstrengungen während der Fahrt gab es bei den Pausen immer wieder Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Schließlich erreichten die Radfahrer ihr Wallfahrtsziel. umrundeten als Gruppe die Gnadenkirche auf dem Kapeilplatz und bereiteten sich auf die Pilgermesse vor. Sie wurde von Pater Dominik im Kongregationssaal mit Unterstützung von Ministranten der Seelsorgeeinheit Mitterfels-Haselbach/Herrnfehlburg zelebriert und rankte sich um das Thema Maria Heimsuchung.
Im Rahmen eines Abendessens nahm Pater Dominik die Verleihung der Urkunden und die Aushändigung eines Kompasses vor, der sowohl Nachweis für die mitgemachte Radwallfahrt als auch Richtungsweiser für den christlichen Weg sein sollte. Den Organisatoren unter Pfarrgemeinderatssprecherin Elisabeth Pöschl und Matthias Kutzner, dem Begleitteam mit Josef Kettl, dem Busfahrer Manfred Murrer und dem Fahrer des Radltransporters Michael Seebauer sowie den vielen Sponsoren für Würstl, Getränke, Urkunden und Anhänger sowie Kraftstoff für die Fahrzeuge dankte er für das Gelingen einer erlebnisreichen Wallfahrt.
Adolf Pöschl dankte Pater Dominik Daschner OPraem für die vorzügliche geistliche Leitung der Pilgerfahrt. Er habe nicht nur seine seelsorgerischen Aufgaben wahrgenommen, sondern auch als sportliches Vorbilel zur Steigerung des Durchhaltevermögens in schwierigen Streckenpassagen beigetragen. Elisabeth Pöschl berichtete, dass es erfreulicherweise keine Unfälle und Pannen gegeben habe und dass jeder Teilnehmer am Ziel angekommen sei. Wie sie versicherte, werde es auch im Jahre 2010 wieder eine Radwallfahrt der Seelsorgeeinheit nach Altötting geben.

 






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